Staud, Jost

 
geboren
um 1505/10 Elsa (bei Hadamar)
gestorben
11.12.1570 Frankfurt am Main
Beruf
Jurist, Professor
Titel
Prof. Dr. jur.
GND-Explorer
12956091X

Andere Namen

Weitere Namen

Studaeus, Justus
Stude, Jodocus
Stude, Iustus
Stude, Justus
Stude, Iodocus
Studaeus, Iustus

Wirken

Werdegang

  • Licentiat beider Rechte
  • 1536 Professor institutionum imperialium (juris civilis) an der Universität Marburg
  • ab 23.5.1538 Rat und wesentlicher Beisitzer des Hofgerichts in Marburg (noch 1545 nachweisbar)
  • 1539 Promotion zum Dr.jur. in Marburg
  • 1538, 1541 und 1543 Rektor der Universität Marburg
  • 1543 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Marburg
  • 1546-1563 Kanzler des Abts zu Fulda, später auch Fuldischer Rat und Diener
  • 31.5.1563 Bürger in Frankfurt am Main
  • Advokat in Frankfurt am Main

Funktion

  • Marburg, Universität, Rektor, 1538 (2. Halbjahr)
  • Marburg, Universität, Prorektor, 1541 (2. Halbjahr)
  • Marburg, Universität, Rektor, 1543 (1. Halbjahr)
  • Marburg, Universität, Juristische Fakultät, Dekan, 1543 (2. Halbjahr)

Akademische Qualifikation

  • 1539 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Marburg

Akademische Vita

  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Institutionen / ordentlicher Professor / 1536-1546

Akademische Ämter

II. Halbjahr 1538, II. Halbjahr 1541, I. Halbjahr 1543 Rektor der Universität Marburg
II. Halbjahr 1543 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Marburg

Lebensorte

Marburg; Fulda; Frankfurt am Main

Familie

Vater

Staudt, Peter, Schultheiß in Elz bei Limburg

Mutter

N.N., Catharina

Partner

  • Eisermann (Ferrarius), Anna, (1539), † Fulda 17.7.1561, aus Marburg
  • Glauburg, Margarethe von, aus Frankfurt am Main

Verwandte

Eisermann, Johannes <Schwiegervater>, 1485/86-1558, Jurist, Theologe, Professor an den Universitäten Wittenberg und Marburg

Leben

Aus der Biografie

Biogramm bei Gundlach, Dienerbuch
Jost Staud (Jodocus Studaeus)1=Siehe Knetsch, Die Limburger Chronik des Johannes Mechtel (Wiesbaden 1909) S. 105 und Gundlach, Catalogus professorum S. 89. aus Els bei Limburg, studierte sechs Jahre in Frankreich bis 15362=Samthofgerichtsakten S. 591., J. U. Lic., als Professor institutionem im zweiten Semester 1536 in Marburg immatrikuliert3=Marburger Matrikel., erhielt 1538 Mai 23 eine Bestallung auf drei Jahre als Rat, lector ordinarius an der Universität Marburg und wesentlicher Beisitzer am Hofgericht daselbst4=Revers in Urkunden, Bestallungen; L. Philipps Dienerbuch Bd. II Bl. 110.; 1539 legum Doctor; zuletzt am Hofgericht nachweisbar 1545 April 6; wurde 1546 von Philipp Schenck zu Schweinsberg, Abt zu Fulda, als Kanzler nach Fulda berufen, versah diesen Kanzlerdienst 17 Jahre lang, gab ihn aus Gesundheitsrücksichten auf, blieb aber auch später Fuldischer Rat und Diener5=Samthofgerichtsakten S. 591., erwarb 1563 Mai 31 das Frankfurter Bürgerrecht und lebte bis zu seinem Tode als Bürger und Advokat daselbst. Er starb in Frankfurt am Main 15706=Samthofgerichtsakten H 47. Saur nach Nigidius S. 300 hat fälschlich den 11. Juli 1577 als Todestag. Seine erste Frau Anna Eisermann, Tochter des Dr. Johann Eisermann, die er etwa 1536 heiratete, starb in Fulda 1561 Juli 7 (Saur a. a. O.). In zweiter Ehe heiratete er Margarethe von Glauburg aus Frankfurt, die nach seinem Tode den Johann zum Jungen heiratete (Samthofgerichtsakten H 47). Juli 117=Dilich S. 18. 54..

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Staud, Jost, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9211_staud-jost_staud-jost> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/9211_staud-jost