Hunnius, Helfrich Ulrich*

Hunnius, Helfrich Ulrich*
Andere Namen
Weitere Namen
Hunnius, Helfricus Ulricus
Hunnius, Helfricius Ulricus
Hunnius, Helfericus Ulricus
Wirken
Werdegang
- nach Umzug der Eltern Kindheit und Jugend in Wittenberg
- Studium der Rechtswissenschaften und Lehrtätigkeit als Privatdozent in Wittenberg
- 1608 Studium in Gießen
- 4.9.1609 Doktor der Rechte in Gießen, Abhalten von Vorlesungen in Gießen
- Fortsetzung der Lehrtätigkeit in Wittenberg
- 1613 Hessen-Darmstädtischer Rat und Professor der Rechte in Gießen
- 24.5.1625 Versetzung an die Universität Marburg als Professor der Rechte, Ernennung zum Vizerektor
- 1628 Vizekanzler der Universität Marburg
- 25.2.1630 musste ein Entlassungsgesuch einreichen
- 10.3.1630 Entlassung
- Übertritt zum katholischen Glauben
- 1631 Rat und Vizekanzler des Kurfürsten von Trier
- lebte in Philippsburg als Kanzleidirektor des Bistums Speyer
- 1632 wegen Kriegsunruhen Übersiedelung nach Köln
- Tätigkeit als Kurmainzischer und Pfalz-Neuburgischer Rat
- Abhalten von Vorlesungen über päpstliches Recht in Köln
Funktion
- Marburg, Universität, Vizerektor, 1625 (5-12)
- Marburg, Universität, Vizekanzler, 1629
- Marburg, Universität, Juristische Fakultät, Dekan, 1628
Studium
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wittenberg, ab 1608 Studium an der Universität Gießen
Akademische Qualifikation
- 4.9.1609 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Gießen
Akademische Vita
- Gießen, Universität / Juristische Fakultät / Recht / ordentlicher Professor / 1613-1625
- Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Recht / ordentlicher Professor / 1625-1630
- Köln, Universität / Juristische Fakultät / Kanonisches Recht / / 1632-1636
Akademische Ämter
1625 Vizerektor der Universität Marburg
1628 Vizekanzler der Universität Marburg
1628 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Marburg
Werke
- Encyclopedia universi juris (1638)
- Resolutiones absolutissimae in Treutleri Disputationes (1617-1620)
- De interpretatione et autoritate juris libri duo (1615)
Lebensorte
Marburg; Gießen; Wittenberg; Philippsburg; Speyer; Köln; Trier
Familie
Vater
Mutter
Felder, Eleonore
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 13, Leipzig 1881, S. 418 f. (Roderich von Stintzing)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 127
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [70]
- Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 13, Leipzig 1735, Spalte 1247 f.
Bildquelle
„Helfrich Ulrich Hunnig“ (Federzeichnung · 24,1 x 32,5 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.111) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hunnius, Helfrich Ulrich*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9161_hunnius-helfrich-ulrich_hunnius-helfrich-ulrich> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/9161_hunnius-helfrich-ulrich