Kehrer, Erwin* Karl Adolph

Kehrer, Erwin* Karl Adolph
Wirken
Werdegang
- Studium der Medizin in Heidelberg und München
- 12.1899 Promotion zum Doktor der Medizin in Heidelberg
- fachliche Ausbildung bei seinem Vater Prof. Dr. Ferdinand Adolf Kehrer in Heidelberg, darauf vorübergehende Tätigkeit in Wien bei Chrobak und Schauta
- 1.4.1900-21.12.1900 Ausbildung an der Universitäts-Frauenklinik Freiburg Br.
- 1.1.1901-31.12.1901 an der Frauenklinik der Universität Bonn
- 1.1.1902-31.3.1910 an der Frauenklinik der Universität Heidelberg
- 1902 Ernennung zum Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg
- 9.1.1904 Habilitation im Fach Geburtenhilfe und Gynäkologie in Heidelberg
- 27.11.1909 Ernennung zum außerordentlichen Professor in Heidelberg
- 1.4.1910 ordentlicher Professor für Gynäkologie in Bern und Direktor der Universitäts-Frauenklinik
- 1911-1923 Klinikdirektor der Staatlichen Frauenklinik in Dresden
- 11.1925-31.12.1939 ordentlicher Professor für Geburtenhilfe und Gynäkologie in Marburg, Direktor der Universitäts-Frauenklinik und der Hebammen-Lehranstalt
- 30.9.1939 emeritiert, anschließend mit der kommissarischen Wahrnehmung der Professur und der Leitung der Universitäts-Frauenklinik beauftragt
- 1944 Verleihung der Goethe-Medaille
- Mitglied des NS-Lehrerbundes, des NS-Ärztebundes und des Amtes für Volksgesundheit
Studium
Studium der Medizin an den Universitäten Heidelberg und München
Akademische Qualifikation
- 12.1899 Promotion zum Dr. med. an der Universität Heidelberg
- 9.1.1904 Habilitation im Fach Geburtenhilfe und Gynäkologie an der Universität Heidelberg
Akademische Vita
- Heidelberg, Universität / Medizinische Fakultät // außerordentlicher Professor / 1909
- Bern, Universität / Medizinische Fakultät / Gynäkologie / ordentlicher Professor / 1910
- Marburg, Universität / Medizinische Fakultät / Geburtenhilfe und Gynäkologie / ordentlicher Professor / 1925-1939
Mitgliedschaften
Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Geburtenhilfe und Gynäkologie und zahlreicher in- und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften
Werke
- Das Nebenhorn des doppelten Uterus. Dargestellt im Anschluss an 82 Fälle von Gravidität und 12 Fälle von Hämatometra (Dissertation, 1899)
- Die Vulva und ihre Erkrankungen. Lage- u. Bewegungsanomalien des weiblichen Genitalapparates (1929)
- Die Armlähmungen bei Neugeborenen (1934)
- Endokrinologie für den Frauenarzt in ihrer Beziehung zur Ovarialfunktion und insbesondere zur Amenorrhöe (1937)
- Die intrakraniellen Blutungen bei Neugeborenen (1939)
Lebensorte
Heidelberg; München; Bern; Marburg
Statusgruppe
Wissenschaftler/in
Familie
Vater
Mutter
Frisch, Emmy, * Darmstadt 18.10.1849, † Heidelberg 24.1.1924, Tochter des Friedrich Frisch, 1813–1886, hessischer Hofmaler, und der Elisabeth Friederike Flachsland
Partner
- Schönle, Antonia, (⚭ Heidelberg 7.6.1906) * Konstanz 4.12.1879, † Wiesbaden 3.8.1951, Tochter des Anton Schönle und der Oliva Mayer
- Stiens, Karoline Emma Hildegard, Heirat 26.9.1958
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 925 Nr. 2997 (Wiesbaden, Sterbenebenregister, 1951, Nr. 1344)
Literatur
- Gerhard Aumüller u. a. (Hrsg.), Die Marburger Medizinische Fakultät im „Dritten Reich“, München 2001, S. 721
- Dagmar Drüll, Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932, Berlin u. a. 1986, S. 133
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 283 f.
Bildquelle
Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kehrer, Erwin* Karl Adolph, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9124_kehrer-erwin-karl-adolph> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/9124