Wetzel, Justus Heinrich
Wirken
Werdegang
- nach dem Tod seines Vaters von seinem Großvater erzogen
- In Kinderjahren fiel Wetzel von einem dreistöckigen Haus. Der Unfall zog keine körperlichen Schäden nach sich.
- Nach Ableben seines Großvaters lebte Wetzel bei seiner Großmutter mütterlicherseits.
- 1716-1718 Besuch des Pädagogios in Kassel
- 1718-1721 Studium in Hersfeld
- 1721 (fälschlicherweise auch 1726) in Bremen, erlernen der griechischen, hebräischen, syrischen, samaritanischen und arabischen Sprachen, Studium am Bremer Collegium in Latein, Philosophie, Theologie
- Ab 1726 diverse Tätigkeiten als Prediger
- 1728 Ruf an das Kasseler Pädagogium als Konrektor, zeitgleich erhält Wetzel den Ruf als Rektor nach Emden. Wetzel entscheidet sich für die Tätigkeit in Kassel. Als Konrektor führte Wetzel die Georaphie in den oberen Klassen ein. Lehrt in Beredsamkeit, Mathematik, Griechisch und Hebräisch.
- Im Dezember 1735 lässt sich Wetzel die Ordination erteilen.
- 27.7.1736 Rektor des Pädagogiums in Kassel, zugleich Professor in Ethik und Theologie am Collegium Carolinum
Studium
1718-1721 Studium in Hersfeld
1721 (fälschlicherweise auch 1726) in Bremen, Erlernen der griechischen, hebräischen, syrischen, samaritanischen und arabischen Sprachen, Studium am Bremer Collegium in Latein, Philosophie, Theologie
Akademische Vita
- Kassel, Collegium Carolinum // Theologie / Professor / 1736
Werke
- Wetzel, Justus Heinrich: Progr. ad. celebr. natal. Wilhelmi VIII. H. L. (de vera nobilitate.) Cassel 1756.
- Wetzel, Justus Heinrich: Progr. ad. celebr. natal. Wilhelmi VIII. H. L. (sist. cininuat. Recor. Paed.) Cassel 1758.
- Wetzel, Justus Heinrich: Ad velebr. natal Frieder. II. H. L. (sist. histor. Conrecotr. Paedag. Cass.) Cassel 1767.
- Wetzel, Justus Heinrich: Ad celebr. solemnia Aug. Nominis Frieder. II. H. L. Cassel 1771.
- Wetzel, Justus Heinrich: Natal. Frieder. II. H. L. Cassel 1771.
Lebensorte
Waldkappel; Kassel; Hersfeld
Familie
Vater
Wetzel, Johann Christoph, Rektor in Waldkappel
Mutter
Gerlach, Anne Katharine, † 17.5.1749, 78 Jahre, 9 Monate, 19 Tage, Heirat 26.10.1696, Tochter des Schriftschreiber Bernhard Gerlach zu Kassel, nach dem Tod ihres Ehemanns wird sie als Kammerfrau bei der Herzogin von Holstein tätig
Partner
Kersting, Gertrud Elisabeth, um 1718-1745, Tochter des David Kersting, Amtsschultheiß in Grebenstein
Nachweise
Literatur
- Mey, Eberhard: Der zukünftige Gelehrte und der Hofmann. Lehrangebot und Studenten am Collegium Carolinum in der Regierungszeit Friedrichs II., in: Wunder, Heide [Hrsg.] u. a.: Kassel im 18. Jahrhundert. Residenz und Stadt. Kassel 2000, S. 195
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 17, Kassel 1819, S. 13-15
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wetzel, Justus Heinrich, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8918_wetzel-justus-heinrich> (aufgerufen am 27.11.2025)
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