Mauvillon, Jakob Eléazar (de)

 
geboren
8.3.1743 Leipzig
gestorben
11.1.1794 Braunschweig
Beruf
Schriftsteller, Staatsrechtler, Ökonom, Historiker, Übersetzer, Ingenieur
GND-Explorer
118579320

Wirken

Werdegang

  • bis zum 15. Lebensjahr Schüler der Leipziger Thomanerschule

Akademische Vita

  • 1771 Professor für Wege- und Brückenbau sowie Kriegsbaukunst am Collegium Carolinum Kassel
  • 1784 Professor für Kriegswissenschaft und -baukunst am Collegium Carolinum in Braunschweig

Mitgliedschaften

1775 wurde Mauvillon Freimaurer in der Kasseler Loge Zum gekrönten Löwen
1779- 1793 Mitglied in der Loge Friedrich zur Freundschaft und seit 1782 deren Redner
1784 gründete er die Loge Zum Tempel der wahren Eintracht in Kassel (Eklektischer Bund)
1780 wurde er Illuminat unter dem Ordensnamen Arcesilaus; er hatte die oberste Funktion Kasseler Ordensfiliale inne

Lebensorte

Leipzig; Kassel; Braunschweig

Familie

Vater

Mauvillon, Eleazar de, 1712–1779, Privatlehrer der französischen Sprache an der Universität Leipzig, Professor der französischen Sprache am Collegium Carolinum in Braunschweig

Mutter

Bonne le Jeune von Montant, Marie, * in Halberstadt, von französischen Eltern

Partner

Scipio, Louise, (⚭ Mengeringhausen 1773) 1750–1828, Tochter des Samuel Scipio, waldeckischer Regierungs- und Konsistorialrat, und der Johanna Catherina Friederike Suden

Nachweise

Literatur

Leben

Aus der Biografie

Im Jahr 1771 wurde er auf Empfehlung von Rudolf Erich Raspe durch Staatssekretär General Martin Ernst von Schlieffen als Professor für Wege- und Brückenbau sowie Kriegsbaukunst am Collegium Carolinum in Kassel eingestellt. Mauvillon verlor sein Offizierspatent und konnte erst 1778 in die Kurhannoveranische Armee wiedereingestellt werden. Bis dato führte er den Titel eines Ingénieur des ponts et chaussées. Weiteres Einkommen sicherte er sich durch private Vorlesungen beim Prinzen Karl von Hessen-Philippsthal. 1778 ernannte man ihn nach Aufstellung eines Kadettenkorps zum Hauptmann. 1784 trat er in braunschweigische Dienste unter dem liberalen Herzog Karl Wilhelm Ferdinand. Er wurde Professor für Kriegswissenschaft und -baukunst am Collegium Carolinum in Braunschweig sowie Major im Ingenieurkorps. Er wurde schließlich 1790 zum Obristlieutenant befördert.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Mauvillon, Jakob Eléazar (de), “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8905_mauvillon-jakob-eleazar-de_mauvillon-jakob-eleazar-de> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/8905_mauvillon-jakob-eleazar-de