Mauvillon, Jakob Eléazar (de)
Wirken
Werdegang
- bis zum 15. Lebensjahr Schüler der Leipziger Thomanerschule
Akademische Vita
- 1771 Professor für Wege- und Brückenbau sowie Kriegsbaukunst am Collegium Carolinum Kassel
- 1784 Professor für Kriegswissenschaft und -baukunst am Collegium Carolinum in Braunschweig
Mitgliedschaften
1775 wurde Mauvillon Freimaurer in der Kasseler Loge Zum gekrönten Löwen
1779- 1793 Mitglied in der Loge Friedrich zur Freundschaft und seit 1782 deren Redner
1784 gründete er die Loge Zum Tempel der wahren Eintracht in Kassel (Eklektischer Bund)
1780 wurde er Illuminat unter dem Ordensnamen Arcesilaus; er hatte die oberste Funktion Kasseler Ordensfiliale inne
Lebensorte
Leipzig; Kassel; Braunschweig
Familie
Vater
Mutter
Bonne le Jeune von Montant, Marie, * in Halberstadt, von französischen Eltern
Partner
Scipio, Louise, (⚭ Mengeringhausen 1773) 1750–1828, Tochter des Samuel Scipio, waldeckischer Regierungs- und Konsistorialrat, und der Johanna Catherina Friederike Suden
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 20, Leipzig 1884, S. 715 f. (Emanuel Leser)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 16, Berlin 1990, S. 455-457 (Jochen Hoffmann)
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 2, Kassel 2009, S. 68 f. (Karl-Heinz Nickel)
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 8, Kassel 1788, S. 295-303
- Jakob Mauvillon und Ludwig August Unzer: Ueber den Werth einiger Deutschen Dichter und über andere Gegenstände den Geschmack und die schöne Litteratur betreffend, hrsg. von Arne Klawitter (Werkprofile 21). Berlin/Boston: De Gruyter, 2022. Siehe hierzu auch die Rezension Till Kinzel, Mauvillon, Jakob: Ueber den Werth einiger deutschen Dichter und über andere Gegenstände den Geschmack und die schöne Litteratur betreffend, in: Germanisch-romanische Monatsschrift, Band 73, Heft 3 (2023), Seite 362-364
- Eberhard Mey, Der zukünftige Gelehrte und der Hofmann : Lehrangebot und Studenten am Collegium Carolinum in der Regierungszeit Friedrichs II., in: Heide Wunder u.a. (Hg.), Kassel im 18. Jahrhundert. Residenz und Stadt, Kassel 2000, S. 191-211, hier S. 199
Leben
Aus der Biografie
Im Jahr 1771 wurde er auf Empfehlung von Rudolf Erich Raspe durch Staatssekretär General Martin Ernst von Schlieffen als Professor für Wege- und Brückenbau sowie Kriegsbaukunst am Collegium Carolinum in Kassel eingestellt. Mauvillon verlor sein Offizierspatent und konnte erst 1778 in die Kurhannoveranische Armee wiedereingestellt werden. Bis dato führte er den Titel eines Ingénieur des ponts et chaussées. Weiteres Einkommen sicherte er sich durch private Vorlesungen beim Prinzen Karl von Hessen-Philippsthal. 1778 ernannte man ihn nach Aufstellung eines Kadettenkorps zum Hauptmann. 1784 trat er in braunschweigische Dienste unter dem liberalen Herzog Karl Wilhelm Ferdinand. Er wurde Professor für Kriegswissenschaft und -baukunst am Collegium Carolinum in Braunschweig sowie Major im Ingenieurkorps. Er wurde schließlich 1790 zum Obristlieutenant befördert.
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mauvillon, Jakob Eléazar (de), “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8905_mauvillon-jakob-eleazar-de_mauvillon-jakob-eleazar-de> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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