Casparson, Johann Wilhelm Christian Gustav
Andere Namen
Weitere Namen
Casparson, Johann W.
Casparson, W. J. C. Gustav
Casparson, Wilhelm J.
Casparson, Wilhelm Johann
Kasparson, Wilhelm
Wirken
Werdegang
- Der wirkliche Name seiner aus Schweden eingewanderten Familie ist unbekannt, da sein Großvater aus politischen Gründen zur Zeit Karls XI. aus Schweden fliehen musste und im sich anschließend unter dem Namen Casparson niedergelassen hatte.
- Schulbesuch in Gießen und Halle, danach Hofmeister bei Familie von Canngießer in Kassel
- Verfasser von Gedichten
- 1751 Mitglied der Deutschen Gesellschaft zu Göttingen
Funktion
- Hessen-Kassel, Rat, 1783-
Studium
ab 1756 Studium in Göttingen mit Unterstützung des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel
Netzwerk
Akademische Qualifikation
- Kassel, Collegium Carolinum/ historische und schöne Wissenschaften/ Professor/ ab 1760
Akademische Ämter
1759 Lehrer der Geschichte und schönen Literatur am Collegium Carolinum
ab 1778 Lehrer der alten Geschichte und der deutschen Sprache beim Kadettenkorps
Mitgliedschaften
Mitglied der „Gesellschaft der Alterthümer“, gestiftet 1777 von Landgraf Friedrich II., deren Sekretär ab 1786 Directorium Lyceum Fridericianum (laut Strieder seit 1779 ) Deutsche Gesellschaft zu Göttingen (laut Strieder seit 1751) Leipziger Gesellschaft der freien Künste (laut Strieder seit 1753) Königliches Historisches Institut zu Göttingen (laut Strieder seit 1777) Mitglied der Freimauerloge „Zum Gekrönten Löwen“ in Kassel
Werke
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Wie kann der Landmann seine Stadt- Dorf- und Feld-, Wege ohne Kosten des Staats und eigene Überlast zu seinem Nutzen verbessern? Online Ausgabe - Digitalisat Bayerische StaatsBibliothek
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Gedichte: ein Beytrag zur Geschichte deutschen Geschmacks Online Ausgabe - Digitalisat Universitätsbibliothek Bielefeld
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Von den wiederhohlten Verbindungen der Altfürstlichen Häußer Hessen und Anhalt
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Der Weissenstein bei Cassel : von des Regierenden Herrn Landgrafen Wilhelm des Neunten Hochfürstl. Durchlaucht
- Johann Wilhelm Christian Gustav Casparson, Dem glorreichen Andenken des weiland durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friedrich des Zweyten, regierenden Landgrafen von Hessen ec. ec. ec. im Namen des Collegii Illustris Carolini bey der Feyerlichkeit seiner Trauer ehrerbietigst gewidmet den 26ten November
Lebensorte
Gießen; Halle an der Saale; Göttingen; Kassel
Familie
Vater
Casparson, Johann, 1692–1742, beim hessischen Postwesen beschäftigt, Verfasser der bei Brönner in Frankfurt erschienenen „Gespräche im Reiche der Todten“
Partner
Pistor, Maria Anna Magdalena, Heirat 1760, Tochter des Matthias Conrad Pistor, Gewehrfabrikant
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 4, Leipzig 1876, S. 57 f. (Karl Bernhardi)
- Holger Th. Gräf (Hrsg.), Krieg in Amerika und Aufklärung in Hessen: die Privatbriefe (1772 ̶ 1784) an Georg Ernst von und zu Gilsa, Marburg, 2010, S. 416
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 1, Kassel 2009, S. 112 (Jochen Ebert)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Casparson, Johann Wilhelm Christian Gustav, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8836_casparson-johann-wilhelm-christian-gustav> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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