Heyligenstaedt, Louis* Paul Kasimir
geboren
3.2.1842 Vacha gestorben
20.11.1910 Gießen Beruf
Maschinenbauer, Unternehmer, Parlamentarier Konfession
evangelisch-reformiert GND-Explorer
133232069Wirken
Werdegang
- Besuch der Bürgerschule und eines Privatinstituts in Vacha
- Maschinenschlosserlehre in Gießen
- Gesellenzeit in Offenbach am Main
- Besuch der Gewerbeschulen in Gießen und Offenbach am Main und Zusammenarbeit innerhalb der Maschinfabrikation Adam Menges
- erste Erfahrungen als Selbstständiger
- 26.8.1876 Gründung eines Maschinenbaugeschäfts in Gießen mit dem Kaufmann Alexander Sartorius
- Herstellung von Stanzen, Scheren, Biegemaschinen und Bohrmaschinen
- 1878 Auszeichnungen für das Unternehmen auf Gewerbeausstellungen in Erfurt und Offenbach am Main
- 1882 Tod des Teilhabers Sartorius, bald danach alleinige Führung des Unternehmens
- 28.3.1890 (bei einer Ersatzwahl) erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 1: Gießen, Grünberg, Nidda (Nationalliberale Partei)
- 12.9.1891 Kommerzienrat
- 29.1.1903 Bürgermeisterei-Beigeordneter der Provinzialhauptstadt Gießen
- Juni 1903-Januar 1907 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Hessen 1: Gießen, Grünberg, Nidda (nationalliberal)
- 18.2.1905 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach verliehenen Ritterkreuzes II. Abteilung des Hausordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken
- 1907 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 1: Gießen, Grünberg, Nidda (Nationalliberale Partei)
- 25.11.1907 Auszeichnung mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 10.2.1909 Bestätigung der Wiederwahl zum unbesoldeten Beigeordneten in Gießen
Funktion
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1903-1907
Lebensorte
Vacha; Gießen; Offenbach am Main
Familie
Partner
Nagel, Therese, Heirat 1872
Nachweise
Quellen
Literatur
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 195 f.
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 21, 43, 1360
- Porträt eines Werkzeugmaschinenunternehmens, Gießen 1976, S. 7 f.
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heyligenstaedt, Louis* Paul Kasimir, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8786_heyligenstaedt-louis-paul-kasimir> (aufgerufen am 26.11.2025)
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