Brüning, Johann Adolf* von

Brüning, Johann Adolf* von
Andere Namen
Weitere Namen
Brüning, Johann Adolf*
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums Elberfeld (heute Wuppertal)
- 1854-1857 Studium der Naturwissenschaften, besonders beim Liebig-Schüler Fresenius in Wiesbaden, Studium in Christiania (heute Oslo), Berlin und Heidelberg
- 1857/58 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger
- 1859 Promotion zum Dr. phil.
- 1859-1862 Chemiker in einer Berliner Färberei und Textildruckerei
- ab 1863 Unterricht im Laboratorium Fresenius zu Wiesbaden
- dann als Chemiker in Berlin
- siedelte 1862 auf ein Angebot seines Freundes Eugen Lucius nach Frankfurt am Main über
- 1864 als Teilhaber aufgenommen in die Chemische Fabrik in Höchst am Main, die sich seit 1867 „Meister, Lucius und Brüning“ (Farbwerke Höchst) nennt
- März 1874-Oktober 1881 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Wiesbaden 1: Hochheim, Höchst, Homburg, Idstein, Königstein, Usingen (Nationalliberale Partei)
- 1876 nach Übersiedlung nach Frankfurt erwarb er die „Frankfurter Presse“, die er 1880 mit dem „Frankfurter Journal“ verschmolz
- 1881 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 1: Hochheim, Höchst, Homburg, Idstein, Königstein, Usingen (Nationalliberale Partei)
- 1883 geadelt
Funktion
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1874-1881
Lebensorte
Elberfeld; Wiesbaden; Christiania; Frankfurt am Main; Berlin; Heidelberg
Familie
Vater
Brüning, Gustav Heinrich, * Elberfeld 21.1.1805, † Elberfeld 14.12.1865, Friedensrichter, Justizrat und Generaldirektor einer Brandversicherungsgesellschaft
Mutter
Brüning, Albertine, * Barmen 26.8.1810, † Elberfeld 30.3.1862, Heirat Elberfeld 8.3.1832
Partner
Spindler, Klara* Wilhelmine Charlotte, * Berlin 25.9.1844, † Baden-Baden 10.5.1909, Heirat Berlin 14.7.1863, Tochter des N.N. Spindler, Fabrikbesitzer
Verwandte
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 903 Nr. 10371 (Frankfurt am Main, Sterbenebenregister, 1884, Nr. 957)
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 47, Leipzig 1903, S. 770-772 (Bernhard Lepsius)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 2, Berlin 1955, S. 665 (Dolf von Brüning)
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 88
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 111 f. (Patricia Stahl)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, Nr. 490, S. 87
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 515 f., 521, 526, 1036
- Nassauische Lebensbilder Band 6, 1961, S. 255-257;
- Schwarz, MdR. Biographisches Handbuch der Reichstage, Hannover 1965, S. 281
- Wilhelm Frischholz, Alt-Höchst, Frankfurt am Main 1926, S. 279 ff.
Bildquelle
Nassauische Lebensbilder 6, vor S. 255
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brüning, Johann Adolf* von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8778_bruening-johann-adolf-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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