Roessler, Friedrich Ernst
Wirken
Werdegang
- Ausbildung beim Vater in der mechanischen Werkstatt der Darmstädter Münze
- Besuche der Münchener, Wiener, Stuttgarter und Karlsruher Münzprägestätten
- 1834 Rückkehr nach Darmstadt
- 1838 eingestellt als provisorischer Münzbeamter für Bauaufsicht und Einrichtung in der Frankfurter Münze
- 1841 auf Grund seiner Leistungen zum ersten Münzbeamten und Münzwardein der Frankfurter Münze ernannt
- 1843 Eröffnung einer zunächst gemieteten Edelmetallscheideanstalt als Privatunternehmen
- 1866 Erwerb der Scheiderei für seine Söhne Hector und Heinrich
- 1868 Neueröffnung der Scheiderei als „Friedrich Roessler Söhne“
- Ausübung des Amts des Münzwardeins bis 1873
- 1860 Errichtung eines chemisch-technischen Labors
- 1860 Übertragung des Labors an Sohn Hector unter dem Namen „Hector Roessler Chemisch-technisches Laboratorium“
- 1866 Trennung von Münze und Scheiderei, Verlegung der Scheiderei in das Laboratorium
- Errichtung eines Neubaus durch Hector für einen Frankfurter Betrieb
- 1873 Zusammenlegung dieses Betriebes mit der „Friedrich Roessler Söhn“ zur AG „Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt“
- Dem Unternehmen wurde der größte Teil der Scheidung außer Kurs gesetzter Landesmünzen übertragen.
Lebensorte
Darmstadt; München; Wien; Stuttgart; Karlsruhe
Familie
Vater
Mutter
Olf, Karoline Friederike, 1787–1833, aus Gießen,Tochter des Johann Olf, Geheimer Kanzleidiener in Gießen, und der Anna Katharine Claussecker
Partner
Andreae-Willemer, Marie Caroline, 1821–1906, Tochter des Johann Andreae, 1780–1850, Kaufmann in Frankfurt am Main und der Eleonore Maximiliane Willemer, 1792–1871. Heirat Frankfurt am Main 1841
Verwandte
- Roessler, Hector <Sohn>, 1842–1915, Chemiker in Frankfurt am Main
- Roessler, Heinrich <Sohn>, Chemiker
- Roessler, Julius <Sohn>, 1848–1913, Kaufmann in Frankfurt am Mann, seit 1887 in Berlin
- Roessler, Philipp Bernhard <Sohn>, 1849–1920, Kaufmann in Berlin
- Roessler, Ludwig (Louis) <Sohn>, 1850–1910, Kaufmann in Wien
- Roessler, Franz Xaver <Sohn>, 1856–1926, Chemiker in Berlin, seit 1882 i.A. der „Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt“ in New York
- Roessler, Abraham Robert <Sohn>, 1863–1945, Baumeister in Halle/Saale, Münster (Westfalen), Königsberg (Ostpreußen), Dirschau, Graudenz, Magdeburg, Stade und Potsdam
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 903 Nr. 10365 (Frankfurt am Main, Sterbenebenregister, 1883, Nr. 2415)
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 23, Berlin 2007, S. 745 f. (Christine Polzien)
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 206 (Reinhard Frost)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Roessler, Friedrich Ernst, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/8224_roessler-friedrich-ernst_roessler-friedrich-ernst_roessler-friedrich-ernst_roessler-friedrich-ernst> (aufgerufen am 26.11.2025)
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