Sachsen-Weimar, Charlotta Dorothea Sophia Herzogin von

Sachsen-Weimar, Charlotta Dorothea Sophia Herzogin von
Andere Namen
Geburtsname
Hessen-Homburg, Charlotta Dorothea Sophia%Landgräfin von
Weitere Namen
Sachsen-Weimar, Charlotte%Herzogin von
Hessen-Homburg, Charlotte%Landgräfin von
Wirken
Werdegang
- erhielt als Witwe das Amt Hardisleben bei Sömmeroda
- lebte im Gelben Schloss in Weimar
Familie
Vater
Mutter
Partner
Johann Ernst III., Sachsen-Weimar, Herzog, GND (⚭ Kassel 4.11.1694) * Weimar 22.6.1664, † Weimar 10.6.1707, als Alkoholiker durch seinen Bruder Wilhelm Ernst praktisch von der Regierung ausgeschlossen, er verheiratet I. Zerbst 11.10.1685 mit Sophia Augusta Prinzessin von Anhalt-Zerbst, 1663-1694
Verwandte
- Sachsen-Weimar, Karl Friedrich Prinz von <Sohn>, 1695–1696
- Sachsen-Weimar, Johann Ernst IV. Herzog von <Sohn>, 1696-1715, begraben im Schloss Bad Homburg, 1707 zusammen mit seinem Bruder Ernst August unter der Regentschaft seines Onkels Wilhelm Ernst Herzog von Sachsen-Weimar, Komponist, starb an einem Geschwulst während des Kuraufenthalts in Schwalbach und Frankfurt am Main
- Sachsen-Weimar, Marie Luise Prinzessin von <Tochter>, 1697-1704
- Sachsen-Weimar, Christiane Sophie Prinzessin von <Tochter>, 1700-1701
- Hessen-Homburg, Friedrich III. Jakob Landgraf von <Bruder>, 1673-1746
- Schlieben, Hedwig Luise Gräfin von <Schwester>, 1675-1760
- Hessen-Homburg, Philipp Landgraf von <Bruder>, 1676-1703
- Aldenburg, Wilhelmine Marie Gräfin von <Schwester>, 1678-1770
- Hessen-Homburg, Eleonore Landgräfin von <Schwester>, 1679-1763
- Nassau-Siegen, Juliane Franziska Fürstin von <Schwester>, 1681-1707
- Hessen-Homburg, Kasimir Wilhelm Landgraf von <Bruder>, 1690-1726
- Hessen-Homburg, Ludwig Georg Landgraf von <Bruder>, 1693-1728
Nachweise
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HH 8, S. 401 f. (Barbara Dölemeyer)
- Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 1, Marburg 1980, T. 107
- Karl Helmrich, Geschichte des Grossherzogthums Sachsen-Weimar-Eisenach für Schule und Haus, Weimar 1852, S. 106f.
Bildquelle
Herzogin Charlotte von Sachsen-Weimar, Ölbild (Or. 1944 verbrannt, Foto: F. Dannhof) (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 402
Leben
Aus der Biografie
Nachdem die 1689 geplante Verlobung mit Friedrich Christian Graf zu Schaumburg-Lippe nicht zustandegekommen war, heiratete Charlotte (so ihr Rufname) 1694 Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar, der dem Vater Johann Ernst II. zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Ernst nachgefolgt war, aber als Alkoholiker wenig Anteil an der Regierung seines Landes nahm. Sein Nachfolger wurde der Sohn aus erster Ehe, Herzog Ernst August. Charlottas 1696 geborener Sohn Johann Ernst starb bereits 1715 in Frankfurt; drei weitere Kinder waren in den ersten Lebensjahren gestorben. Charlotta überlebte ihren Mann um 31 Jahre und erhielt als Wittum das Amt Hardisleben. Als Witwensitz für sie wurde 1702–1704 ein Wohnhaus in Weimar zum „Gelben Schloss“ ausgebaut. Die Initialen C.D.S.D.S.L.H.H. an der Nordfassade künden heute noch von Charlotta Dorothea Sophia Dux Saxoniae Landgravia Hasso-Homburgiae.
Barbara Dölemeyer
(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 401 f.)
Siehe auch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sachsen-Weimar, Charlotta Dorothea Sophia Herzogin von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/7494_sachsen-weimar-charlotta-dorothea-sophia-herzogin-von_sachsen-weimar-charlotta-dorothea-sophia-herzogin-von_sachsen-weimar-charlotta-dorothea-sophia-herzogin-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
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