Meysenbug, Malwida von

Meysenbug, Malwida von
Andere Namen
Weitere Namen
Rivalier von Meysenbug, Malwida
Wirken
Werdegang
- bis 1830 in Kassel
- 1832 Übersiedlung nach Detmold
- Herbst 1847-April 1848 Aufenthalt in Frankfurt am Main
- 1850-1852 Besuch der Frauenhochschule in Hamburg
- 25.5.1852 Flucht nach London
- 1852 Erzieherin von Olga und Natalie Herzen in London
- Reisen in Europa
- 1859-1860 Winteraufenthalt in Paris
- 1862 Übersiedlung nach Italien
- 25.8.1870 in Luzern Trauzeugin von Richard Wagner und Cosima von Bülow
- 1872 Eröffnung des Festspielhauses in Bayreuth, Bekanntschaft mit Friedrich Nietzsche
- 1876-1877 Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Nietzsche, Paul Rée und Albert Brenner in Sorrent
- 1877 endgültige Niederlassung in Rom
Werke
- Gesammelte Werke, hrsg. von Berta Schleicher, Stuttgart, 1922
- Ausgewählte Schriften, hrsg. von Sabine Hering und Karl-Heinz Nickel, 2000
- Mémoires d'une Idéaliste, Basel & Genf 1869, zahlreiche weitere Auflagen
- Lebensabend einer Idealistin. Nachtrag zu den „Memoiren einer Idealistin“ (2. Aufl. 1899)
- Individualitäten (1901, 2. Aufl. 1902)
- Eine Frau gegen ihre Zeit. Briefe an die Mutter (1850–1860), hrsg. von Hans Georg Schwark, 1985
- Briefe an Johanna und Gottfried Kinkel 1849-1885, hrsg. von Stefania Rossi unter Mitarbeit von Yoko Kikuchi, 1982.
- Friedrich Nietzsche, Correspondence avec Malwida von Meysenbug, Trad. de l'allemand, annot. et présenté par Ludovic Frère. Paris 2005
Lebensorte
Kassel; Detmold; Frankfurt am Main; Hamburg; London
Familie
Vater
Mutter
Hansell, Ernestine, * Lauterbach 26.3.1784, † Detmold 23.12.1861, Tochter des Georg Hansell, Finanzrat in Lauterbach, und der Wilhelmine Müller
Partner
Althaus, Theodor, 1822-1852, GND, politischer Schriftsteller. Verlobt 1844-1848
Verwandte
Herzen, Olga <Pflegetochter>, verheiratet mit Gabriel Monod, Historiker, Tochter des Alexander Herzen, Sozialist und Revolutionär
Nachweise
Quellen
- Nachlaß: Weimar, Goethe-Schiller-Archiv; Nordrhein-Westfälisches StA Detmold.
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 17, Berlin 1994, S. 407-409 (Hiltrud Häntzschel)
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 2, Kassel 2009, S. 73 (Corinna Heipcke)
- Ingeborg Schnack, Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 5, Marburg 1955, S. 211-226 (Gisela Wagner)
- Gabriel Monod, Nachruf. In: Malwida von Meysenbug, Memoiren einer Idealistin, Ausgabe 1903, Bd. 1, S. XXI
- Georg Ploch, Geschichte einer Freundschaft. Malwida von Meysenbug und Romain Rolland. In: Hessische Heimat Nr. 5/8.3.1969, S. 17-18
- Marlis Wilde-Stockmeyer, amore et pace - Lebensbild der Malwida von Meysenbug, geborene Rivalier. Bewegte und bewegende Frau des 19. Jahrhunderts mit Kasseler Wurzeln. In: Hugenotten, 75. Jg., 2011, S. 16-29
Bildquelle
unbekannt, Malwida von Meysenbug , als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Meysenbug, Malwida von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/7342_meysenbug-malwida-von> (aufgerufen am 25.11.2025)
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