Meysenbug, Malwida von

 
geboren
28.10.1816 Kassel
gestorben
26.4.1903 Rom
Beruf
Schriftstellerin
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
118582054

Andere Namen

Weitere Namen

Rivalier von Meysenbug, Malwida

Wirken

Werdegang

  • bis 1830 in Kassel
  • 1832 Übersiedlung nach Detmold
  • Herbst 1847-April 1848 Aufenthalt in Frankfurt am Main
  • 1850-1852 Besuch der Frauenhochschule in Hamburg
  • 25.5.1852 Flucht nach London
  • 1852 Erzieherin von Olga und Natalie Herzen in London
  • Reisen in Europa
  • 1859-1860 Winteraufenthalt in Paris
  • 1862 Übersiedlung nach Italien
  • 25.8.1870 in Luzern Trauzeugin von Richard Wagner und Cosima von Bülow
  • 1872 Eröffnung des Festspielhauses in Bayreuth, Bekanntschaft mit Friedrich Nietzsche
  • 1876-1877 Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Nietzsche, Paul Rée und Albert Brenner in Sorrent
  • 1877 endgültige Niederlassung in Rom

Werke

  • Gesammelte Werke, hrsg. von Berta Schleicher, Stuttgart, 1922
  • Ausgewählte Schriften, hrsg. von Sabine Hering und Karl-Heinz Nickel, 2000
  • Mémoires d'une Idéaliste, Basel & Genf 1869, zahlreiche weitere Auflagen
  • Lebensabend einer Idealistin. Nachtrag zu den „Memoiren einer Idealistin“ (2. Aufl. 1899)
  • Individualitäten (1901, 2. Aufl. 1902)
  • Eine Frau gegen ihre Zeit. Briefe an die Mutter (1850–1860), hrsg. von Hans Georg Schwark, 1985
  • Briefe an Johanna und Gottfried Kinkel 1849-1885, hrsg. von Stefania Rossi unter Mitarbeit von Yoko Kikuchi, 1982.
  • Friedrich Nietzsche, Correspondence avec Malwida von Meysenbug, Trad. de l'allemand, annot. et présenté par Ludovic Frère. Paris 2005

Lebensorte

Kassel; Detmold; Frankfurt am Main; Hamburg; London

Familie

Vater

Rivalier de Meysenbug, Ludwig Carl* Georg Philipp Freiherr, 1779-1847, Hofmarschall und Geheimer Kabinettsrat, kurhessischer Staatsminister

Mutter

Hansell, Ernestine, * Lauterbach 26.3.1784, † Detmold 23.12.1861, Tochter des Georg Hansell, Finanzrat in Lauterbach, und der Wilhelmine Müller

Partner

Althaus, Theodor, 1822-1852, GND, politischer Schriftsteller. Verlobt 1844-1848

Verwandte

Herzen, Olga <Pflegetochter>, verheiratet mit Gabriel Monod, Historiker, Tochter des Alexander Herzen, Sozialist und Revolutionär

Nachweise

Quellen

  • Nachlaß: Weimar, Goethe-Schiller-Archiv; Nordrhein-Westfälisches StA Detmold.

Literatur

  • Neue deutsche Biographie, Bd. 17, Berlin 1994, S. 407-409 (Hiltrud Häntzschel)
  • Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 2, Kassel 2009, S. 73 (Corinna Heipcke)
  • Ingeborg Schnack, Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 5, Marburg 1955, S. 211-226 (Gisela Wagner)
  • Gabriel Monod, Nachruf. In: Malwida von Meysenbug, Memoiren einer Idealistin, Ausgabe 1903, Bd. 1, S. XXI
  • Georg Ploch, Geschichte einer Freundschaft. Malwida von Meysenbug und Romain Rolland. In: Hessische Heimat Nr. 5/8.3.1969, S. 17-18
  • Marlis Wilde-Stockmeyer, amore et pace - Lebensbild der Malwida von Meysenbug, geborene Rivalier. Bewegte und bewegende Frau des 19. Jahrhunderts mit Kasseler Wurzeln. In: Hugenotten, 75. Jg., 2011, S. 16-29

Bildquelle

unbekannt, Malwida von Meysenbug , als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Meysenbug, Malwida von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/7342_meysenbug-malwida-von> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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