Heppe, Heinrich* Ludwig Julius

 
geboren
30.3.1820 Kassel
gestorben
25.7.1879 Marburg
Beruf
Theologe, Professor, Publizist
Titel
Prof. Dr. phil.; D. theol. h.c.; Lic. theol.
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
116724269

Wirken

Werdegang

  • 1839-1843 Studium der Theologie an der Universität Marburg unter anderem bei Ernst Ludwig Theodor Henke, Friedrich Wilhelm Rettberg und Hermann Hupfeld
  • 1843 theologische Fakultätsprüfung; Hauslehrer bei Konsistorialrat Asbrandt in Kassel
  • 1844 Promotion zum Doktor der Philosophie in Marburg
  • 1845 Lizenziat der Theologie
  • 1845-1845 Verwalter der dritten Pfarrstelle an der Martinskirche in Kassel
  • 1849 Habilitation, Privatdozent der Theologie in Marburg; zuerst Symphatisant dann Gegenspieler des Theologen August Vilmar
  • 28.9.1850 außerordentlicher Professor der Theologie in Marburg, verpflichtet am 23.10.1850
  • 2.8.1852 Doktor der Theologie h.c. in Marburg
  • Mitbegründer des hessischen Diakonissenhauses
  • 1864 ordentlicher Professor der Theologie in Marburg (bis dato hatte August Vilmar seine Berufung verhindert)
  • 1864 Mitbegründer des Hessischen Diakonissenhauses in Treysa

Funktion

  • Marburg, Universität, Theologische Fakultät, Dekan, 1872
  • Marburg, Universität, Theologische Fakultät, Dekan, 1876

Studium

1839–1843 Studium der Theologie an der Universität Marburg

Netzwerk

Akademische Qualifikation

  • 1844 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Marburg @ mit einer Arbeit über das Gleichnis vom „ungerechten Haushalter“
  • 1845 Promotion zum Lizenziat der Theologie, mit der Abhandlung „De coena Dominii“

Akademische Vita

  • Marburg, Universität / Theologische Fakultät / Kirchengeschichte / Privatdozent / 1849-1850
  • Marburg, Universität / Theologische Fakultät / Theologie / außerordentlicher Professor / 1850-1864
  • Marburg, Universität / Theologische Fakultät / Theologie / ordentlicher Professor / 1864-1872

Akademische Ämter

1872 und 1876 Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Marburg

Werke

  • Thatsachen aus der kurhessischen Kirchengeschichte, oder einige Worte über die unlängst erschienene Schrift des Herrn Pfarrer Vilmar zu Rotenburg, „die Kurhessische Kirche“ betitelt (1844)
  • Geschichte der hessischen Generalsynoden von 1568-1582 (1847))
  • Historische Untersuchungen über den Kasseler Katechismus v. J. 1539 nach seiner Entstehung und kirchlichen Bedeutung (1847)
  • Historische Untersuchungen über den Kasseler Katechismus v. J. 1539 nach seiner Entstehung und kirchlichen Bedeutung (1849)
  • Beiträge zur Geschichte und Statistik des hessischen Schulwesens im 17. Jahrhundert (1850)
  • Das rechtliche Verhältnis der Universität zu Marburg zur evangelischen Kirche Hessens (1850)
  • Reliquiae interpretationis evangeliorum Germanicae (1853)
  • Die confessionelle Entwicklung der altprotestantischen Kirche Deutschlands, die altprotestantische Union und die gegenwärtige confessionale Lage und Aufgabe des deutschen Protestantismus (1854)
  • Halte, was Du hast, damit Niemand Deine Krone nehme! Ein Mahnruf der Kirchenältesten der evangelisch-reformirten Brüder-Gemeinde zu Kassel an ihre Mitältesten in der reformirten Kirche ; nebst einem gutachtlichen Responsum (1859)
  • Das Schulwesen des Mittelalters und dessen Reform im sechszehnten Jahrhundert. Mit einem Abdruck von Bugenhagens Schulordnung der Stadt Lübeck (1860)
  • Die Bedeutung des Heidelberger Katechismus in der Geschichte des Reiches Gottes auf Erden (1863)
  • Geschichte der theologischen Facultät zu Marburg (1873)

Lebensorte

Marburg; Kassel; Treysa

Familie

Vater

Heppe, Reinhard, * 1787, † Marburg 1869, Kammermusiker in Kassel, Sohn des Heinrich Heppe, Sergeant in Eschwege, und der Susanne Margarete Krass

Mutter

Schüler, Christine* Charlotte Friederike, 1796-1857, Tochter des Johann Ludwig Theodor Schüler, Schreiber bei der Klassenlotterie, und der Marie Friederike Hange (Hampe?)

Partner

Verwandte

Baur, Laura* Emilie Wilhelmine, geb. Heppe <Tochter>, 1868, verheiratet Gießen 3.9.1888 mit Franz Baur, Doktor der Medizin, Sanitätsrat

Nachweise

Quellen

Literatur

Bildquelle

„Heinrich Heppe“ (Federzeichnung · 22,9 x 29,5 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.173) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/7247_heppe-heinrich-ludwig-julius_heppe-heinrich-ludwig-julius_heppe-heinrich-ludwig-julius