Klee, Marie-Elisabeth* Clara Wilhelmine Cornelia

Klee, Marie-Elisabeth* Clara Wilhelmine Cornelia
Andere Namen
Geburtsname
Heyl zu Herrnsheim, Marie-Elisabeth* Clara Wilhelmine Cornelia%Freiin von
Wirken
Werdegang
- 1940 Abitur in Worms
- 1940/41 hauswirtschaftliche Ausbildung an der Landfrauenschule in Obernkirchen
- 1941/42 Reichsarbeitsdienst
- ab 1942 Studium der Geschichte an der Universität Frankfurt am Main, kriegsbedingt ohne Abschluss
- 1942-1945 bei der Archivkommission des Auswärtigen Amts tätig, seit 1944 als Archivassistentin
- durch ihren als Diplomat tätige Mann mehrere Jahre in Mittelamerika
- nach dem Tod ihres Mannes 1957/58 Studium am Sprachen- und Dolmetscher-Institut in München
- ab 1958 wieder in Worms, karitative Arbeit
- ab 1959 Vorsitzende der Frauenvereinigung der CDU Worms, ab 1963 Bezirksvorsitzende der Frauenvereinigung der CDU Rheinhessen
- 1961-1972 Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU; jeweils über die rheinland-pfälzische Landesliste), dort bis 1.1965 ordentliches Mitglied des Petitionsausschusses und des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen
- 1964 Vorsitzende des Sozialdienstes des Deutschen Roten Kreuzes Rheinhessen, 1969 ständige Delegierte beim Centre Européen du Conseil International des Femmes und stellvertretende Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses der Europäischen Frauen-Union
- stellvertretende Landesvorsitzende des Vereins der Freundinnen junger Mädchen und Vorstandsmitglied der Deutschen Atlantischen Gesellschaft
- Mitglied der parlamentarischen Versammlungen von Europarat und EWU
- Gründung des UNICEF-Komitees in Worms, 1986 Vorstandsvorsitzende des Deutschen Komitees der UNICEF in Bonn
- 1970-1990 Vorsitzende der Stresemann-Gesellschaft
- 1973-1978 Leitung des Auslandsreferats im Kultusministerium von Rheinland-Pfalz
- 1991 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1994 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
- 1994 Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz
- 2014 Ehrenring der Stadt Worms
Funktion
- Deutschland, Bundesrepublik, Bundestag, Mitglied (CDU), 1961-1972
Lebensorte
Worms; Obernkirchen; Frankfurt am Main; München
Familie
Vater
Mutter
Partner
Klee, Eugen, GND (⚭ Parsberg (Oberbayern) 21.5.1945) * Cochem an der Mosel 24.12.1888, † Bonn 19.12.1956, Dr. jur., Dr. phil., Gesandter a.D., Landrat a.D., Botschafter a.D.
Verwandte
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 422 f.
- Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser, Bd. XV, 1989, S. 188
- Gerold Bönnen, Die Familie Heyl und ihr Wirken (ca. 1850 bis 1980), in: Bönnen/Werner (Hrsg.), Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl, Worms 2010, S. 37
Bildquelle
CDU, KAS-Klee, Marie-Elisabeth-Bild-19213-1, CC BY-SA 3.0 DE (Ausschnitt)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klee, Marie-Elisabeth* Clara Wilhelmine Cornelia, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/7111_klee-marie-elisabeth-clara-wilhelmine-cornelia> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/7111