Stohr, Albert
geboren
13.11.1890 Friedberg gestorben
3.6.1961 Seligenstadt Beruf
Theologe, Priester, Professor, Bischof, Abgeordneter Titel
Prof. Dr. theol.; Dr. jur. h.c. Konfession
katholisch GND-Explorer
11875551X
Stohr, Albert
Wirken
Werdegang
- Abitur an der Augustinerschule in Friedberg
- 1909 Priesterseminar in Mainz
- 1913 Priesterweihe
- 1914 Subrektor des Mainzer Konvikts
- 1915 Kaplan in St. Emmeran in Mainz
- 1916 Subrektor des Bensheimer Konvikts
- 1918 Kaplan in Viernheim
- 1919/20 Lehrerseminar in Bensheim
- ab 1920 Studium an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Rom und Gießen
- 1921 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1922/23 Pfarrverwalter in Dietersheim und Ober-Hilbersheim
- 1924 Habilitation an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1924-1926 Lehrauftrag für Dogmatik am Priesterseminar in Mainz
- 1925 Ernennung zum Professor der Theologie
- 1925-1932 Lehrstuhl für Propädeutik am Pädagogischen Institut Mainz
- 1926-1935 Lehrstuhl für Dogmatik am Priesterseminar in Mainz
- 1931-1933 Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen (Zentrumspartei)
- 10.6.1935 Wahl zum Bischof von Mainz, 17.7.1935 Bestätigung durch Papst Pius XI., 24.8.1935 konsekriert und inthronisiert
- 1937 Ernennung zum Jugendbischof
- 1941 Liturgiereferent der Fuldaer Bischofskonferenz
- 1948 Gründung eines Seelsorgeamtes, des Ketteler-Werkes sowie der Rhabanus Maurus-Akademie
- 1959 Berufung in die Theologische Kommission zur Vorbereitung des Zweiten Vatikanischen Konzils
Funktion
- Hessen, Volksstaat, 05. Landtag, Mitglied (Z), 1931-1932
- Hessen, Volksstaat, 06. Landtag, Mitglied (Z), 1932-1933
- Mainz, Bistum, Bischof, 1935-1961
Lebensorte
Friedberg; Mainz; Bensheim; Viernheim
Familie
Vater
Stohr, Emil Bernhard, GND, 1858–1951, Reichsbahnobersekretär, Sohn des Johann Peter Stohr, * 1819, Schreiner, und der Maria Josepha Fecher, * 1823
Mutter
Braun, Elisabeth
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 25, Berlin 2013, S. 402 f. (Friedhelm Jürgensmeier)
- Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 75
- Necrologium Moguntinum 1802/03-2009, Mainz 2009, S. 260 f.
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 874
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 372 f.
- Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945, hrsg. von Erwin Gatz, Berlin 1983, S. 741 f.
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 249
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 870. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
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- Hess. Abgeordnete = Hessische Parlamentarismusgeschichte – Abgeordnete: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Stohr, Albert, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/6665_stohr-albert_stohr-albert_stohr-albert_stohr-albert> (aufgerufen am 26.11.2025)
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