Pforr, Johann Georg
geboren
4.1.1745 Ulfen gestorben
9.6.1798 Frankfurt am Main Beruf
Maler Konfession
evangelisch GND-Explorer
139172807Andere Namen
Weitere Namen
deutscher Wouwerman
Wirken
Werdegang
- Bergmann in den Richelsdorfer Bergwerken bei Wildeck (Kupferfarben-Gewinnung aus Schieferflözen), durch Sturz im Schacht schwer verletzt
- 1769 Maler an der Kasseler Porzellanmanufaktur durch Jakob Sigismund Waitz von Eschen, bis 1771 dort tätig
- 1771 Gutsverwalter bei seinen Eltern
- 1772 privater Unterricht bei Johann Heinrich Tischbein d.Ä.
- 1777-1779 Studium an der Kasseler Kunstakademie
- Maler, Kupferstecher in Kassel
- Mitarbeiter in der Werkstatt von Hofmaler Johann Heinrich Tischbein d.Ä.
- Erhielt im März 1778 Medaille der Kunstakademie
- 1781 Übersiedlung nach Frankfurt
- Spezialist für das Malen von Pferden
Netzwerk
Tischbein, Johann Heinrich der Ältere <Lehrer>, 1722-1789
Mitgliedschaften
1779 Mitglied der Kasseler Kunstakademie
Mitglied der Hanauer Zeichenakademie
Lebensorte
Kassel
Familie
Vater
Pforr, N.N., Pächter aus Ulfen
Partner
Tischbein, Johanna Elisabeth, (⚭ 1784) 1755-1800, Tochter des Johann Conrad Tischbein, 1712-1778, Maler
Verwandte
- Pforr, Heinrich <Sohn>, † 1801
- Pforr, Franz <Sohn>, 1788-1812, Maler
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 25, Leipzig 1887, S. 701 f. (Wilhelm Schmidt)
- Martina Sitt (Hrsg.), „Geeignet, junge Künstler zu belehren…“. Die Anfänge der Kasseler Kunstakademie (1777–1830), 2. Aufl., Hamburg 2018, S. 69, 98, 112, 176 f., 195
- Paul Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000. Mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen, Kassel 2001, S. 442
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 137 (Reinhard Frost)
- Hans Vollmer (Hrsg.),Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, begr. von Ulrich Thieme und Felix Becker, Bd. 26, Leipzig 1932, S. 537
- Gustav Prior (Hrsg.), Jacob Hoffmeister´s gesammelte Nachrichten über Künstler und Kunsthandwerker in Hessen seit etwa 300 Jahren, Hannover 1885, S. 89
- Alois Holtmeyer, Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel, Bd. 6: Kreis Cassel-Stadt, Text, Zweiter Teil, Marburg 1923, S. 624
- Hermann Knackfuß, Geschichte der Königlichen Kunstakademie zu Kassel, Kassel 1908, S. 34-35, 37, 40-41, 50
- Philipp Friedrich Gwinner, Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom 13. Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel´schen Kunstinstituts: mit zwei Bildnissen und einer Stammtafel, Frankfurt a.M. 1862
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
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- Virtuelles Kupferstichkabinett: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Pforr, Johann Georg, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/6377_pforr-johann-georg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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