Naumann, Hans

 
geboren
13.5.1886 Görlitz
gestorben
25.9.1951 Bonn
Beruf
Germanist, Mediävist, Ethnologe
Titel
Prof. Dr. phil.
GND-Explorer
119108291

Wirken

Werdegang

  • 1911 Promotion in Straßburg
  • 1913 Habilitation
  • Kriegsdienst, Redakteur der „Kriegs-Woche“
  • 1922-1932 ordentlicher Professor für ältere Germanistik und Volkskunde an der Universität Frankfurt am Main
  • 1932 ordentlicher Professor an der Universität Bonn
  • 1933 Beitritt zur NSDAP, einer der Hauptredner und Hauptakteure der nationalsozialistischen Bücherverbrennung am 10. Mai 1933
  • 1934 für ein halbes Jahr Rektor der Universität Bonn
  • 1934 Mitgründer des Ausschusses für Rechtsphilosophie an der NS-Akademie für deutsches Recht
  • Beteiligung an dem NS-Projekt „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“

Lebensorte

Straßburg; Frankfurt am Main; Bonn

Familie

Vater

Naumann, Robert, 1840–1917, Rittergutspächter und Stadtrat in Görlitz, Sohn des Christian Gottlieb Naumann, * 1804, Gutsbesitzer in Baderitz bei Oschatz, und der Johanna Christiane Schneider

Mutter

Zwahr, Clara, 1854–1907, Tochter des Carl Gotthelf Zwahr, 1821–1882, Kaufmann in Görlitz, und der Valerina Mattern

Partner

Blum, Ida, (⚭ Zabern 1914) 1887–1968, Doktor der Philosophie, aus Hatten (Elsass), Tochter des Anton Blum, Katasterbeamter, und der Catharina Deck

Verwandte

  • Naumann, Andreas Fürchtegott <Sohn>, * 1928, Oberstleutnant der Luftwaffe
  • Schubert, Claudia von <Tochter>, * 1921, verheiratet mit Conrad von Schubert, 1901–1973, deutscher Botschafter in Jordanien und Äthiopien

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Naumann, Hans, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/6307_naumann-hans> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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