Berlepsch, Eitel von
geboren
1540 gestorben
22.8.1602 Ziegenhain Beruf
Hofrat, Kammermeister, Hauptmann, Kommandant, Erbkämmerer Konfession
evangelisch GND-Explorer
14171719XWirken
Werdegang
- 1550 Studium an den Universitäten Marburg, Leipzig und Wittenberg
- in Wittenberg hört er unter anderem Melanchthon
- 1566 Teilnahme am Türkenkrieg in Ungarn
- 1567 im Feldlager vor Gotha
- 15.3.1568 auf ein Jahr zum Hofrat und Diener in der landgräflichen Kanzlei zu Kassel bestellt, dort nachweisbar bis 18.6.1576
- 23.7.1576-17.11.1579 Landgräflicher Kammermeister zu Kassel
- um Ostern 1580 Hauptmann der Festung und Grafschaft Ziegenhain
- war zugleich landgräflicher Erbkämmerer
Netzwerk
Melanchthon, Philipp <Lehrer>, GND, * Bretten 16.2.1497, † Wittenberg 19.4.1560, Altphilologe, Philosoph, Humanist, lutherischer Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter
Lebensorte
Marburg; Leipzig; Wittenberg
Familie
Vater
Berlepsch, Kaspar Sittich von, † 1539, Amtmann in Homberg (Ohm)
Mutter
Rau von und zu Holzhausen, Klara, † 1554
Partner
Senfft, Anna, Heirat 1573, Tochter des Melchio Senft von Sulburg, Hofjungfrau der Landgräfin Sabine von Hessen
Nachweise
Literatur
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u. a. 1990, S. 380 f.
- Gundlach, Die hessischen Zentralbehörden von 1247 bis 1604, Bd. 3: Dienerbuch, Marburg 1930, S. 16
Leben
Aus der Biografie
Biogramm bei Gundlach, Dienerbuch
Eitel v. Berlepsch studierte in Marburg, Leipzig und Wittenberg, wo er auch Melanchthon hörte, machte 1566 den Türkenkrieg in Ungarn mit und war 1567 im Feldlager vor Gotha1=Leichenpredigt des Valentin Schoner (Marburger Archivbibliothek XV B 148). . 1568 März 15 wurde er auf ein Jahr zum Hofrat und Diener in der Kanzlei zu Cassel bestellt2=Revers, und läßt sich als solcher ununterbrochen nachweisen bis 1576 Juni 183=Siehe Bd. 2 Nr. 115. . Als Kammermeister in Cassel kommt er vor von 1576 Juli 23 bis 1579 November 174=Casseler Altstädter Kirchenbuch. . Auch das Wandgemälde im Renthof zu Cassel von 1580 bezeichnet ihn noch als Kammermeister5=ZHG 13, 369. . Um Ostern 15806=v. Apell ZHG 35, 226. wurde er Hauptmann der Festung und Grafschaft Ziegenhain7=Siehe Anm. 1. , starb als solcher in Ziegenhain am 22. August 1602 und wurde am 28. August in der Kirche daselbst begraben8=Siehe Anm. 1. . Er war auch Erbkämmerer9=Siehe Anm. 1. und seit 1573 verheiratet mit Anna Senfft, Hofjungfrau der L. Sabine10=Siehe Anm. 1. .
Eitel v. Berlepsch studierte in Marburg, Leipzig und Wittenberg, wo er auch Melanchthon hörte, machte 1566 den Türkenkrieg in Ungarn mit und war 1567 im Feldlager vor Gotha
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Berlepsch, Eitel von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/6067_berlepsch-eitel-von_berlepsch-eitel-von> (aufgerufen am 28.11.2025)
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