Klingelhöffer, August Ludwig

 
geboren
22.8.1802 Thalitter
gestorben
27.1.1874
Beruf
Kriminalrichter, Justizrat
Konfession
evangelisch
GND-Explorer
1112062599

Wirken

Werdegang

  • Hausunterricht durch den Vater, dann durch den Onkel (Großonkel?) Ludwig Klingelhöffer in Gießen
  • Besuch des Gymnasiums in Gießen
  • ab 1820 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Gießen, Burschenschafter
  • musste nach Heidelberg wechseln, erhielt wegen einer Mensur das Consilium abeundi und verlor ein Semester durch die Heilung der Mensur-Wunde
  • 1828 Abschlussexamen
  • Sekretariatsakzessist beim Hofgericht in Gießen
  • (1835?) 1838 Landgerichtsassessor in Großkarben
  • 1840 zweiter Richter am Kriminalgericht in Gießen
  • 1843 erster peinlicher Richter und Kriminalrichter in Gießen, Direktor des Provinzialarresthauses
  • 1848 Beitritt zur Bürgergarde, Feldwebel
  • Anhänger des Nationalvereins
  • als Schüler Mittermaiers behandelte er seine Untersuchungs- und Strafgefangenen stets mit äußerster Gerechtigkeit „und suchte ihr Los nach Möglichkeit zu erleichtern. Niemals trotz langer, erfolgreicher Tätigkeit hat er ihren Haß erfahren.“ (Theodor Klingelhöffer).

Lebensorte

Gießen; Heidelberg; Groß-Karben

Familie

Vater

Klingelhöffer, Johann Georg* Ludwig, 1772-1854, Pfarrer in Kirchberg, Kirchenrat

Mutter

Hombergk zu Vach, Viktoria, Heirat Wittgenstein 2.5.1794

Partner

Ebel, Auguste, Tochter des Heinrich Theophil Ebel, Regierungsrat in Gießen

Verwandte

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Klingelhöffer, August Ludwig, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/5039_klingelhoeffer-august-ludwig_klingelhoeffer-august-ludwig> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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