Nobel, Nehemia Anton

 
geboren
8.11.1871 Totu (Ungarn)
gestorben
24.1.1922 Frankfurt am Main
Beruf
Rabbiner
Titel
Prof. Dr. phil.
Konfession
jüdisch
GND-Explorer
124731511

Wirken

Werdegang

  • im Alter von sechs Jahren mit seinem Vater in Halberstadt
  • 1892 Reifeprüfung am humanistischen Domgymnasium in Halberstadt
  • 1892-1895 Studium am orthodoxen Rabbinerseminar von Esriel Hildesheimer
  • 1895 Rabbinerexamen
  • 1895/96 Militärdienst
  • anschließend Studium der Philosophie und deutschen Literatur an den Universitäten Berlin (bei Wilhelm Dilthey), Bonn und Marburg
  • 1897 Doktor der Philosophie Bonn, 1900 Student bei Hermann Cohen in Marburg
  • 1896 Rabbiner in Köln, Königsberg in Preußen
  • 1901 Rabbiner in Leipzig
  • 1906 Rabbiner in Hamburg
  • 1904 Vizepräsident der orthodox zionistischen Vereinigung Misrachi
  • 1910 Rabbiner der orthodoxen jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main
  • 1914-1918 Feldgeistlicher
  • 1918 Leiter des Allgemeinen Deutschen Rabbinerverbands
  • Vorstand der Akademie für die Wissenschaft des Judentums
  • 1920 Unterstützung für das Freie Jüdische Lehrhaus von Franz Rosenzweig
  • Professor für Religion und Ethik an der Universität Frankfurt am Main
  • beeinflusste Nahum Glatzer, Ernst Simon, Erich Fromm, Martin Buber

Netzwerk

Lebensorte

Halberstadt; Berlin; Bonn; Marburg

Familie

Vater

Nobel, Josef, 1840-1917, Rabbiner und Homiletiker in Halberstadt

Mutter

Bruck, Esther

Partner

Weil, Julie, (⚭ 1898) † 1938, aus Viersen

Verwandte

Nobel, Ruth <Tochter>, * 1905

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nobel, Nehemia Anton, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/4846_nobel-nehemia-anton> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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