Suabedissen, David Theodor August

Suabedissen, David Theodor August
Wirken
Werdegang
- 1789 Studium der Theologie an der Universität Marburg
- 1793 „candidatus reverendi“
- Hauslehrer bei dem Pfarrer Clausenius in Allendorf an der Werra
- 1795 zweiter Stipendiatenmajor in Marburg
- 1796 Privatdozent in Marburg, las von 1796-1797 über Philosophie
- 1800-1803 Professor der Philosophie an der Hohen Landesschule in Hanau
- 1803 gründete eine Privaterziehungsanstalt in Homburg vor der Höhe, die er Ostern 1804 nach Hanau verlegte
- 1805 erster Lehrer an der neu errichteten Erziehungsanstalt in der reformierten Gemeinde Lübeck
- 22.11.1813 Promotion zum Doktor der Philosophie in Marburg, absens
- 1814-1815 Kollaborator am Lyzeum in Kassel
- 1815-1820 Instruktor des Erbprinzen Friedrich Wilhelm von Hessen-Kassel
- 1819 kurfürstlicher Hofrat
- 1.4.1822 zum ordentlichen Professor der Philosophie nach Marburg berufen
- Vorlesungen: Logik und Metaphysik, praktische Philosophie, Naturrecht und Sittenlehre, Geschichte der Philosophie, die Lehre vom Menschen, philosophische Einleitung in die Geschichte der Menschheit
- 15.12.1834 Wegen Verdienst um das Wohl der Universität zum Ehrenbürger Marburgs ernannt
Funktion
- Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1825
Studium
1789 Studium der Theologie an der Universität Marburg
Akademische Qualifikation
- 22.11.1813 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Marburg, absens
Akademische Vita
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / Privatdozent / 1796-1797
- Hanau, Hohe Landesschule // Philosophie / Professor / 1800-1803
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / ordentlicher Professor / 1822
Akademische Ämter
1825 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
Werke
- Resultate der philosophischen Forschungen über die Natur der menschlichen Erkenntnis von Plato bis Kant
- Über die innere Wahrnehmung (1808)
- Betrachtung des Menschen (1815–18)
- Philosophie der Geschichte (1821)
- Zur Einleitung in die Philosophie (1827)
- Vom Begriffe der Psychologie und ihrem Verhältnis zu den verwandten Wissenschaften (1829)
- Grundzüge der Lehre von dem Menschen (1829)
- Grundzüge der philosophischen Religionslehre (1831)
Lebensorte
Marburg; Allendorf an der Werra; Hanau
Familie
Vater
Susabedissen, Hermann Friedrich, * 11.1.1741, † Melsungen 12.6.1790, Amtmann in Melsungen, Sohn des Johann Friedrich Suabedissen, 1711–1762, Advokat und Prokurator in Kassel, und der Anna Marie Reinhard, * Rinteln, Tochter des N.N. Reinhard, Kanzleirat in Rinteln
Mutter
Schreidt, Wilhelmine, * Kassel 5.12.1747, † Kassel 26.1.1829, Heirat Kassel, Freiheiter Gemeinde, 1769, Tochter des Johannes Schreidt, * 1707 Rodheim v. d. Höhe, † Kassel 1771, fürstlicher Kammerdiener, Burggraf zu Kassel
Partner
Molter, Helene, (geschieden) sie verheiratet I., geschieden von Johann Lorenz Zimmermann, 1762–1834, Professor in Hanau
Verwandte
- Hupfeld, Hermann* Christian Karl Friedrich <Schwiegersohn>, 1796–1866, Theologe, Orientalist, ordentlicher Professor an den Universitäten Marburg und Halle
- Gerling, Christian* Ludwig <Schwager>, 1788–1864, Astronom, Mathematiker, Physiker, ordentlicher Professor an der Universität Marburg
Nachweise
Literatur
- Heinrich Bott, Die Professoren der Hohen Landesschule zu Hanau 1665–1812, in: Mitteilungen der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung 7 (1942), S. 150
- Schnack (Hrsg.), Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 3, Marburg 1942, S. 354-361 (Theodor Ballauff)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 502
Bildquelle
„D.T.A. Suabedissen“ (Federzeichnung · 23,6 x 28,2 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.034) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Suabedissen, David Theodor August, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/4509_suabedissen-david-theodor-august> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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