Suabedissen, David Theodor August

 
geboren
14.4.1773 Melsungen
gestorben
14.5.1835 Marburg
Beruf
Erzieher, Lehrer, Professor
Titel
Prof. Dr. phil.
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
117365106

Wirken

Werdegang

  • 1789 Studium der Theologie an der Universität Marburg
  • 1793 „candidatus reverendi“
  • Hauslehrer bei dem Pfarrer Clausenius in Allendorf an der Werra
  • 1795 zweiter Stipendiatenmajor in Marburg
  • 1796 Privatdozent in Marburg, las von 1796-1797 über Philosophie
  • 1800-1803 Professor der Philosophie an der Hohen Landesschule in Hanau
  • 1803 gründete eine Privaterziehungsanstalt in Homburg vor der Höhe, die er Ostern 1804 nach Hanau verlegte
  • 1805 erster Lehrer an der neu errichteten Erziehungsanstalt in der reformierten Gemeinde Lübeck
  • 22.11.1813 Promotion zum Doktor der Philosophie in Marburg, absens
  • 1814-1815 Kollaborator am Lyzeum in Kassel
  • 1815-1820 Instruktor des Erbprinzen Friedrich Wilhelm von Hessen-Kassel
  • 1819 kurfürstlicher Hofrat
  • 1.4.1822 zum ordentlichen Professor der Philosophie nach Marburg berufen
  • Vorlesungen: Logik und Metaphysik, praktische Philosophie, Naturrecht und Sittenlehre, Geschichte der Philosophie, die Lehre vom Menschen, philosophische Einleitung in die Geschichte der Menschheit
  • 15.12.1834 Wegen Verdienst um das Wohl der Universität zum Ehrenbürger Marburgs ernannt

Funktion

  • Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1825

Studium

1789 Studium der Theologie an der Universität Marburg

Akademische Qualifikation

  • 22.11.1813 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Marburg, absens

Akademische Vita

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / Privatdozent / 1796-1797
  • Hanau, Hohe Landesschule // Philosophie / Professor / 1800-1803
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / ordentlicher Professor / 1822

Akademische Ämter

1825 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg

Werke

  • Resultate der philosophischen Forschungen über die Natur der menschlichen Erkenntnis von Plato bis Kant
  • Über die innere Wahrnehmung (1808)
  • Betrachtung des Menschen (1815–18)
  • Philosophie der Geschichte (1821)
  • Zur Einleitung in die Philosophie (1827)
  • Vom Begriffe der Psychologie und ihrem Verhältnis zu den verwandten Wissenschaften (1829)
  • Grundzüge der Lehre von dem Menschen (1829)
  • Grundzüge der philosophischen Religionslehre (1831)

Lebensorte

Marburg; Allendorf an der Werra; Hanau

Familie

Vater

Susabedissen, Hermann Friedrich, * 11.1.1741, † Melsungen 12.6.1790, Amtmann in Melsungen, Sohn des Johann Friedrich Suabedissen, 1711–1762, Advokat und Prokurator in Kassel, und der Anna Marie Reinhard, * Rinteln, Tochter des N.N. Reinhard, Kanzleirat in Rinteln

Mutter

Schreidt, Wilhelmine, * Kassel 5.12.1747, † Kassel 26.1.1829, Heirat Kassel, Freiheiter Gemeinde, 1769, Tochter des Johannes Schreidt, * 1707 Rodheim v. d. Höhe, † Kassel 1771, fürstlicher Kammerdiener, Burggraf zu Kassel

Partner

Molter, Helene, (geschieden) sie verheiratet I., geschieden von Johann Lorenz Zimmermann, 1762–1834, Professor in Hanau

Verwandte

Nachweise

Literatur

Bildquelle

„D.T.A. Suabedissen“ (Federzeichnung · 23,6 x 28,2 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.034) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Suabedissen, David Theodor August, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/4509_suabedissen-david-theodor-august> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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