Stroux, Karl Heinz

• 1927-1930 Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Berlin
• daneben Besuch der Schauspielschule an der Volksbühne Berlin, dort 1928-1930 Regieassistent und Schauspieler
• 1939 Regisseur der staatlichen Bühnen Berlins
• 1945 eröffnet er in Heidelberg die Kammerspiele
• 1946 Oberspielleiter in Darmstadt
• inszenierte in Darmstadt Goethes „Iphigenie auf Tauris“, deutsche Erstaufführungen von Jean Anouilh „Antigone“ und Thornton Wilder „Wir sind noch einmal davongekommen“
• 1948 Schauspieldirektor in Wiesbaden
• inszenierte 1946 auch am Deutschen Theater in Ostberlin („König Ödipus“ mit Gründgens in der Hauptrolle)
• Oberschauspielleiter des Hebbeltheaters, dann des Schiller- und Schlossparktheaters
• 1955 Nachfolger von Gründgens in Düsseldorf
• 1972 freier Regisseur und Schauspieler („Der Kommissar“)

Berlin; Darmstadt; Düsseldorf

Stroux, Heinrich, 1875–1940, Dr. med., Arzt in Beuel und Hamborn, Sohn des Heinrich Stroux, 1835–1899, Mathematiker

Guinotte, Maria, 1874–1964, aus Solingen,Tochter des Ernest Guinotte, 1837–1878, aus Vervier, Fabrikdirektor in Pilitza (Schlesien)

Raffel, Eva, * 1921, Heirat Berlin 1942, künstlerische Assistentin, Tochter des Konrad Raffel, * 1897, aus Myslowitz (Schlesien), und der Erna Fischer, * 1891

• Stroux, Stephan <Sohn>
• Stroux, Thomas <Sohn>, * 1943, Schauspieler, Regisseur

• Neue deutsche Biographie, Bd. 25, Berlin 2013, S. 583-585 (Wolfgang Jacobsen)

Foto (Ausschnitt), 20.11.1947; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW, Nachweis in Arcinsys

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

„Stroux, Karl Heinz, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/3746_stroux-karl-heinz> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/3746