Dyckerhoff, Wilhelm* Hermann
Andere Namen
Weitere Namen
Dyckerhoff, Wilhelm* Heinrich
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Wiesbaden, Abitur 1888
- Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten München, Bonn und Berlin
- 1892 Promotion und Gerichtsreferendar in Rüdesheim, Wiesbaden und Frankfurt am Main
- 1892 Leutnant der Reserve, 1909 Rittmeister der Reserve, 1914/15 Eskadronsführer
- 1894 Regierungsreferendar in Wiesbaden
- 1897 zweite Staatsprüfung, anschließend auf ein Jahr beurlaubt für Reisen nach Indien, China, Japan und Amerika
- 1.10.1898 Regierungsassessor (Hilfsbeamter) im Landratsamt Hagen i.W.
- 1.10.1900 beim Polizeipräsidium in Berlin als stellvertretender Vorsitzender des Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung
- 1.4.1904 kommissarischer Landrat in Aurich (Ostfriesland), 16.1.1905 Landrat in Aurich
- 1910-1920 und 1929-1933 Mitglied des Provinziallandtags Hannover (Arbeitsgemeinschaft/Deutschnationale Volkspartei)
- 3.2.1920 im einstweiligen Ruhestand
- 9.8.1920 Oberregierungsrat beim Regierungspräsidenten in Aurich, 1925 Regierungs-Vizepräsident
- 1921 Major
- 1928 auf Betreiben des liberalen Regierungspräsidenten Jann Berghaus wegen seiner Mitgliedschaft bei DNVP/Stahlhelm in den einstweiligen Ruhestand versetzt
- 1.1930-4.1933 stellvertretendes Mitglied des Preußischen Staatsrates für die Provinz Hannover
- 1.10.1933 Ruhestand
- auf Sandhorst bei Aurich
Lebensorte
Wiesbaden; München; Bonn
Familie
Vater
Mutter
Helmreich, Luise Emilie, 1844–1916, Heirat Mannheim 9.4.1867, Dame des Königlich Preußischen Luisen-Ordens, Tochter des Georg Hermann Wilhelm* Helmreich, † 1858, Fabrikant in Mannheim, und der Marie Philippine Deiß
Partner
Pfarrius, Elisabeth* Luise Philippine, (⚭ Berlin 21.11.1899) * Worms 9.2.1875, † Wiesbaden 18.3.1965, Tochter des Gustav Pfarrius, Geheimer Ober-Regierungsrat in Berlin, und der Laura Juliane Emilie* Renz, aus Heidesheim, Rheinhessen
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 925 Nr. 3026 (Wiesbaden, Sterbenebenregister, 1956, Nr. 762)
Literatur
- DGB 92, 59
- Lilla, Der Preußische Staatsrat 1921–1933. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2005, S. 35
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 156, Nr. 874
Siehe auch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dyckerhoff, Wilhelm* Hermann, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/3125_dyckerhoff-wilhelm-hermann> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/3125