Tischbein, Carl Wilhelm

 
geboren
2.3.1797 Dessau
gestorben
13.2.1855 Bückeburg
Beruf
Maler
GND-Explorer
117400246

Wirken

Werdegang

  • wurde zuerst von seinem Vater unterrichtet
  • Besuch der Dresdner Akademie
  • 1816-1818 Aufenthalt in Rom
  • 1818-1822 Aufenthalt in München
  • 1823-1825 Professor der Zeichenkunst an der Universität Bonn
  • Freischaffender Künstler in Leipzig
  • 1826 Umzug nach Frankfurt am Main
  • 1827 Umzug nach Brüssel
  • 1829 Hofmaler des Fürsten Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe in Bückeburg, die Stelle übernahm er von seinem Onkel Anton Wilhelm Strack
  • 1838 Brunnenkommissar/Kurdirektor in Bad Eilsen

Lebensorte

Dresden; Leipzig; Frankfurt am Main; Bonn; Bückeburg; Brüssel; München; Rom

Familie

Vater

Mutter

Müller, Sophie, 1761/62–1840, Heirat Arolsen 5.1.1783, Tochter des Friedrich Hartwig Müller, Hofkammerrat in Arolsen und Mengerinhausen, und der Dorothea Magdalena Frensdorff

Verwandte

Nachweise

Literatur

Leben

Aus der Biografie

Nach Unterricht bei seinem Vater besuchte er nach dessen Tod als 15-Jähriger bei Ferdinand Hartmann in der Lehre auch die Dresdner Akademie. Er hielt sich längere Zeit mit seinem Schwager Friedrich Wilhelm Wilken in Rom auf (1816-1818), dann in München und kehrte 1822 nach Leipzig zurück, wo seine Mutter Sophie Tischbein lebte. In Bonn arbeitete er ab 1823 als Lehrer für Zeichenkunst an der von dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. neu gegründeten Universität in Bonn. Ab 1825 lebte er als freischaffender Künstler in Leipzig, Frankfurt am Main (1826), ein Jahr später in Brüssel, um ab 1829 als Nachfolger seines Onkels Anton Wilhelm Strack Hofmaler des Fürsten Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe in Bückeburg zu wirken. Mit einem sehr geringen Gehalt ausgestattet, betreute er die Gemäldesammlung, gab Zeichenunterricht am Gymnasium und erfüllte Porträtaufträge. 1838 bot sich ihm die Chance „Brunnen-Commissarius“, also gut bestallter Kurdirektor, in dem 30 Jahre zuvor gegründeten Schwefelbad Eilsen in der Nähe von Bückeburg zu werden. (Textresümée aus Caroline von der Osten Sacken, Kap. III.5, S. 115f.)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tischbein, Carl Wilhelm, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2837_tischbein-carl-wilhelm> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/2837