Tischbein, Ludwig Philipp
geboren
15.8.1744 Kirchberg gestorben
27.5.1806 Sankt Petersburg (Russland) Beruf
Maler, Hofarchitekt, Radierer GND-Explorer
119317354Wirken
Werdegang
- lernte zunächst bei seinem Vater
- lernte dann mit seinen Vettern Wilhelm Tischbein und Christian Anton Wilhelm Tischbein bei seinem Onkel Tischbein, Johann Anton in Hamburg
- Theatermaler in Kassel
- Stipendiat des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Kassel
- Aufenthalt in Rom und Paris
- 1777 Zeichenlehrer in der Kasseler Akademie
- 1779 Hofarchitekt; Radierer in Sankt Petersburg, engagiert von der Zarin Katharina II.
Lebensorte
Rom; Paris; Kassel; Sankt Petersburg
Familie
Vater
Tischbein, Johann Valentin*, 1715–1768
Mutter
Dieffenbach, Maria Margarethe, * Kirchberg bei Gießen 1720, † Kirchberg an der Jagst Anfang 1760, Tochter des Johann Lorenz Dieffenbach, Pfarrer in Kirchberg bei Lollar, und der Marie Christine Feuerbach
Verwandte
- Tischbein, Johann Friedrich* August <Bruder>, 1750–1812, Maler und Direktor der Akademie in Leipzig
- Tischbein, Henriette Louise <Schwester>, 1766–1840, Zeichnerin und Kunststickerin
- Wilken, Caroline <Nichte>, 1783-1843, Malerin und Zeichnerin
Nachweise
Literatur
- Grete Gonser, Johann Valentin Tischbein. Hofmaler in Kirchberg , Kirchberg an der Jagst 2008, S. 25
- Heinz, Marianne, Die Kunstakademie in Kassel : von der Gründung der "Maler- und Bildhauerakademie" 1777 bis zur "Kurfürstlichen Akademie der Künste" 1803, Heide Wunder u.a. (Hg.), Kassel im 18. Jahrhundert. Residenz und Stadt, Kassel 2000, S. 212-228, hier S. 221
- Paul Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000. Mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen, Kassel 2001, S. 584
- Anni Rettberg, Die 41 künstlerisch tätigen Nachkommen des Hainaer Hospitalbäckers Johann Heinrich Tischbein, Tafel, o.O. 1985;
- Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 33, Leipzig 1938, S. 212
- Hans-Wolfgang Singer, Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler, Bd. 4, Frankfurt 1901, S. 424
- Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc., Bd. 18, München 1847, S. 523f.
- Friedrich Wilhelm Strieder, Grundlage zur Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Marburg 1812, Bd. 18, S. 513
- Hans Vollmer, Tischbein, ... in: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 33, Leipzig, 1948, S. 205-215 u. 3 Seiten Stammtafel;
- Kurt Luthmer, Die hessische Malerfamilie Tischbein. Dem Verein für hessische Geschichte und Landeskunde zu seiner Hundertjahrfeier, Kassel 1934, S. 8
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 16, Kassel 1812, S. 222
- Johann Georg Meusel, Miscellaneen artistischen Innhalts, Erfurt 1781, S. 137f.
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tischbein, Ludwig Philipp, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2834_tischbein-ludwig-philipp> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/2834