Dörnberg, Alexander Freiherr von

 
geboren
24.10.1801 Hanau
gestorben
6.5.1860 Göttingen
Beruf
Jurist, Minister, Abgeordneter, Politiker
Konfession
evangelisch
GND-Explorer
1194505562

Wirken

Werdegang

  • Unterricht durch einen Privatlehrer in Marburg
  • Besuch des Gymnasiums in Hanau
  • 3.5.1819-1823 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Marburg und (ab 28.4.1820) Göttingen, im Wintersemester 1821/22 Rückkehr nach Marburg
  • 30.4.1823 Abschlussprüfung vor der Prüfungskommission am Obergericht Hanau mit der Note „gut“ abgeschlossen
  • 21.5.1823 Referendar am Obergericht Hanau
  • 15.3.1827-1829 Attaché an der Kurfürstlich Hessischen Gesandtschaft in Paris
  • 25.7.1829 Urlaub auf unbestimmte Zeit, in dieser Zeit unter anderem zweisemestriger Aufenthalt an der Universität Heidelberg
  • 1832 Wahl zum Rittermeister durch die Eskadron der Hanauer Bürgergarde; das Innenministerium wies jedoch die Hanauer Regierung an, im Hinblick auf Dörnbergs Beurlaubung eine neue Wahl zu veranlassen
  • 22.2.1833 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst auf Nachsuchen, dem vorausgegangen waren mehrere Beförderungsgesuche
  • 11.11.1833 Ernennung zum kurhessischen Kammerherrn durch den Mitregenten
  • 4.6.-31.10.1833 und 11.11.1833-6.4.1835 Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung für die Ritterschaft des Schwalmstromes
  • 27.12.1834-1839 Legationssekretär an der Kurfürstlich Hessischen Gesandtschaft in Wien, 2.9.1840-1842 Geschäftsträger an der kurfürstlichen Gesandtschaft in München
  • 20.4.-12.7.1838 Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung für den Grafen von Ysenburg-Büdingen
  • 29.12.1838 Ernennung zum Legationsrat
  • 4.1.-3.4.1849 Bevollmächtigter bei den Berliner Verhandlungen über Vrrhältnisse, die durch die Auflösung des Königreichs Westphalen entstanden
  • 1842-1846 außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am preußischen Hof in Berlin
  • 4.7.1844 Ernennung zum Geheimen Legationsrat
  • 9.1.1846 Beauftragung mit der Versehung des Außenministeriums, seine Stellung als Gesandter blieb erhalten
  • 30.3.1846-10.3.1848 kurhessischer Außenminister, dann Versetzung in den Wartestand
  • 10.3.1848 Versetzung in den Wartestand, 17.2.1853 Versetzung in den Ruhestand

Funktion

  • Kurhessen, 03. Landtag, Mitglied, 1833
  • Kurhessen, 04. Landtag, Mitglied, 1833-1835
  • Kurhessen, 06. Landtag, Mitglied, 1838
  • Hessen-Kassel, Außenminister, 1846-1848

Lebensorte

Hanau; Marburg; Göttingen; Paris; Wien; München; Heidelberg

Familie

Vater

Dörnberg, Friedrich* Carl Freiherr von, 1754–1804, Königlich Preußischer Kammerherr, Oberhofmeister der Erbprinzessin von Hessen

Mutter

Geuder gen. Rabensteiner, Friederike Sophie Eleonore Henriette* Auguste von, 1767–1844, Tochter des Friedrich Christoph von Geuder

Partner

Buderus von Carlshausen, Johanne Wilhelmine* Friederike Karoline, (⚭ 1824) * Kassel Juli 1805, † Hanau 1.10.1825, Tochter des Carl Friedrich Buderus von Carlshausen, Oberkriegszahlmeister, Kammerpräsident, und der Marie Dorothea Cullmann

Verwandte

Dörnberg, Ernst Freiherr von <Sohn>, 1825-1897, verheiratet 1859 mit Marie* Amalie Karoline Mathilde Klothilde Sophie von Baumbach, 1840-1910

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Dörnberg, Alexander Freiherr von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2792_doernberg-alexander-freiherr-von> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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