Eppstein, Gerhard II. von
Andere Namen
Weitere Namen
Mainz, Erzbischof Gerhard II. von Eppstein
Mainz, Erzbischof Gerhard
Wirken
Werdegang
- trat früh in den geistlichen Stand
- 1251 Domherr zu Mainz
- 1253 Propst des Stifts St. Bartholomäus zu Frankfurt
- 1268-1287 Propst und Archidiakon des Stifts St. Lubentius zu Dietkirchen, dem er 1282 die ersten Statuten verlieh
- 1289-1305 Erzbischof von Mainz als Nachfolger seines Vetters Werner von Eppstein
Funktion
- Mainz, Erzbischof, 1289-1305
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 8, Leipzig 1878, S. 743-746 (Goswin von der Ropp)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 6, Berlin 1964, S. 268 f. (Fritz Trautz)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 173, Nr. 970
- Ferdinand Heymach, Gerhard von Eppstein, Erzbischof von Mainz, Diss. 1880;
- Emilie Fenner, Die Erwerbspolitik des Erzbistums Mainz ..., Diss. 1915;
- Alfred Hessel, Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Albrecht I. (1931) 47 ff., 100-106 u.ö.;
- Hans Patze, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 13 (1963) 83-140;
- Geschichte der Stadt Mainz 3 (1973) 91, 120-124, 142 f.;
- Struck, St. Lubentius 298 f.
- Alois Gerlich, Gerhard II. von Eppstein, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 4, Sp. 1313
Leben
Aus der Biografie
Gerhard II. von Eppstein war der vierte und letzte Eppsteiner auf dem Mainzer Erzstuhl. Er trat früh in den geistlichen Stand, wurde 1251 Domherr zu Mainz, 1253 Propst des Stifts St. Bartholomäus zu Frankfurt und war 1268-1287 Propst und Archidiakon des Stifts St. Lubentius zu Dietkirchen, dem er 1282 die ersten Statuten verlieh. Er bewarb sich lange vergeblich um die Nachfolge seines Vetters Werner von Eppstein auf dem Mainzer Erzstuhl, den er dann seit 1289 bis zum Tode 1305 innehatte. Gerhard II. wusste die Stellung des Mainzer Erzbischofs als Erzkanzlers im Reich zu stärken und sein Territorium zu erweitern. Er setzte König Adolfs von Nassau Thronerhebung (1292) wie auch dessen Entthronung (1298) durch. Sein Versuch, 1301 auch König Albrecht zu stürzen, misslang. (Otto Renkhoff)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Rheinland-Pfälzische Personendatenbank: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eppstein, Gerhard II. von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2523_eppstein-gerhard-ii-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
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