Prestel, Johann Gottlieb

 
geboren
7.7.1739 Grönenbach/Allgäu
gestorben
5.10.1808 Frankfurt am Main
Beruf
Maler, Kupferstecher, Kunsthändler
GND-Explorer
103084053

Andere Namen

Weitere Namen

Prestel, Johann Gottlieb Amadeues
Prestel, Jean Theophile
Prestel, Amadeus

Wirken

Werdegang

  • zunächst Schreinerlehre, anschließend Ausbildung zum Maler bei den Brüdern Zeiller in Reutte
  • ab 1760 mehrjähriger Aufenthalt in Italien
  • 1769 Rückkehr nach Deutschland, Niederlassung als Maler und Zeichenlehrer in Nürnberg
  • 1772 Heirat mit seiner Schülerin Maria Catharina Höll, Gründung einer gemeinsamen Werkstatt, die vor allem Reproduktionen von Kunstwerken anbietet
  • 1774 zusätzlich Gründung einer Kunsthandlung
  • 1775 Aufenthalt in Zürich
  • 1783 Übersiedlung nach Frankfurt am Main, Eröffnung eines druckgrafischen Ateliers und Kunstverlags
  • seine Grafiken sind meist Faksimiles nach Handzeichnungen alter Meister, die Kunstmappen in „prestelscher Manier“ (einer Synthese aus Kupferstich und Aquatinta) waren sehr beliebt
  • 1779 gab er das „Schmidtsche Kabinett“, 1780 das „Praunsche Kabinett“ und 1782 das „Kleine Kabinett“ heraus
  • Verlag und Kunsthandlung wurden von seinen Kindern Christian Erdmann Gottlieb und Ursula Magdalena weitergeführt

Netzwerk

Radl, Anton <Schüler>, 1774-1852, Landschaftsmaler, Genremaler, Kupferstecher

Werke

Familie

Vater

Prestel, Johann Caspar, Schreiner in Grönenbach

Mutter

Prestel, Maria geb. Mayr

Partner

Höll, Maria Catharina, * Nürnberg 1747, † London 1794, Heirat 20.7.1772, Malerin, Kupferstecherin, Kunsthändlerin

Verwandte

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Prestel, Johann Gottlieb, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/24766_prestel-johann-gottlieb> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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