Reinheimer, Ursula* Magdalena
geboren
27.11.1777 Nürnberg gestorben
1845 Brüssel Beruf
Malerin, Grafikerin, Kunsthändlerin GND-Explorer
116422750Andere Namen
Geburtsname
Prestel, Ursula Magdalena
Wirken
Werdegang
- 1783 Umzug der Familie nach Frankfurt am Main, Ausbildung in der von Vater und Mutter betriebenen Werkstatt für Kupferstichreproduktionen
- 1789 folgt sie der 1786 nach London verzogenen Mutter, die dort ebenfalls eine Werkstatt betreibt
- 1794 nach dem Tode der Mutter Rückkehr nach Frankfurt, Mitarbeit im väterlichen Betrieb
- ab 1798 mehrfach für den Hildesheimer Domherren Moritz von Brabeck tätig
- 1805 Heirat mit dem vom Vater ausgebildeten Johann Georg Reinheimer
- 1808 nach dem Tode des Vaters Fortführung der Prestelschen Kunsthandlung zusammen mit dem Bruder Christian Erdmann Gottlieb Prestel
- 1810 Reise nach Frankreich und in die Schweiz zusammen mit Susanne Elisabeth Bethmann-Hollweg
- Seit 1823 bis Ende der 1830er Jahre Zeichen-Lehrerin im Berchtschen Institut, einer privaten Mädchenschule in Frankfurt
- um 1840 Umzug nach Brüssel zu ihrem Sohn Christian
Netzwerk
Radl, Anton <Freund>, GND, 1774-1852, Landschaftsmaler, Genremaler, Kupferstecher
Werke
Familie
Vater
Prestel, Johann Gottlieb Amadeus, *18.11.1739 (Bad) Grönenbach/Allgäu, † 5.10.1808 Frankfurt
Mutter
Prestel, Maria Katharina geb. Höll, * Nürnberg 22.7.1747, † 16.3.1794 London, Malerin, Kupferstecherin, Kunsthändlerin in Frankfurt und London
Partner
Reinheimer, Johann Georg, GND, 1776-1820, Kunsthändler und Kupferstecher, Heirat 1805
Verwandte
- Prestel, Christian Erdmann Gottlieb <Bruder>, * Nürnberg 12.8.1773, † 17.10.1830 Frankfurt, Kupferstecher und Kunsthändler
- Reinheimer, Christian <Sohn>
Nachweise
Quellen
Literatur
- Romantik im Rhein-Main-Gebiet, Ausst. katalog Frankfurt 2015 S. 15, 182, 276f.
- Jochen Schmidt-Liebich, Lexikon der Künstlerinnen 1700 - 1900 : Deutschland, Österreich, Schweiz München 2005, S. 367
- Dagmar Gambichler, Malerinnen und Kupferstecherinnen des Rhein-Main-Gebietes von 1780 bis 1850. Ausbildung und künstlerisches Schaffen zwischen Profession und Dilettantismus. Diss. Mainz 2000 S. 311-330
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Virtuelles Kupferstichkabinett: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Reinheimer, Ursula* Magdalena, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/24764_reinheimer-ursula-magdalena> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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