Wiese, Eduard Friedrich Max*
geboren
1.8.1846 Danzig heute Gdańsk (Polen) gestorben
24.6.1925 Neuruppin Beruf
Bildhauer, Medailleur, Hochschullehrer GND-Explorer
117368237Wirken
Werdegang
- 1854 nach Neuruppin
- 1864-1868 Studium an der Berliner Kunstakademie
- ab 1872 in Berlin selbstständig
- 1875 Reise nach Italien
- 1883 Lehrauftrag für Modellieren an der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums Berlin
- im August 1884 Erster Lehrer an der Zeichenakademie in Hanau
- 1886 dort Professor
- 1887-1905 Direktor der Zeichenakademie, setzt sich für deren Weiterentwicklung zu einer praxisbezogenen Lehranstalt ein, Einrichtung einer Goldschmiedewerkstatt
- 1889 erster Preis im Wettbewerb um das Brüder-Grimm-Denkmal in Hanau (nicht ausgeführt)
- 1893 Preisrichter bei der Weltausstellung in Chicago
- ab 1905 in Berlin-Charlottenburg tätig
Werke
- Neuruppin, Denkmal für Karl Friedrich Schinkel, Bronze, 1883
- Hanau, Denkmal des Grafen Philipp-Ludwig II. von Münzenberg, 1897
- Kloster Haina, Büste Landgraf Philipps des Großmütigen, Bronze, 1904
- Neuruppin, Denkmal für Theodor Fontane, Bronze, 1907
Lebensorte
Danzig; Neuruppin; Hanau
Familie
Partner
Renowitzky, Gertrud, (⚭ 27.1.1877)
Nachweise
Literatur
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u.a. Bd. CXVI, 2022, S. 206
- Hermann Schadt (Hrsg.),222 Jahre Zeichenakademie Hanau. Zwischen Kunst und Handwerk, Stuttgart 1994
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. XXXV, 1942, S. 541
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wiese, Eduard Friedrich Max*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/24344_wiese-eduard-friedrich-max> (aufgerufen am 27.11.2025)
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