Schroedter, Adolf
geboren
28.6.1805 Schwedt (Oder) gestorben
9.12.1875 Karlsruhe Beruf
Maler, Grafiker, Zeichner, Autor Titel
Prof. GND-Explorer
118761919
Schroedter, Adolf
Andere Namen
Weitere Namen
Schroedter, Adolph
Schrödter, Adolf
Wirken
Werdegang
- ab 1820 Schüler des Grafikers Ludwig Buchhorn, Studium der Malerei an der Berliner Kunstakademie,
- 1829-1836 Kunstakademie Düsseldorf, Schüler von Wilhelm Schadow, danach weiter in Düsseldorf ansässig
- ab 1847 sozialkritische und politische Zeichnungen unter anderem für die Düsseldorfer Monatshefte
- 1848 Studienreise nach London
- 1848 Umzug nach Frankfurt am Main, verfasst zusammen mit Johann Hermann Detmold die Bildsatire „Thaten und Meinungen des Herrn Piepmeyer, Abgeordneten zur constituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Mayn“
- 1854 Rückkehr nach Düsseldorf
- 1859-1872 Professor für Ornament- und Freihandzeichnen am Polytechnikum Karlsruhe
- sehr vielseitig tätig, bekannt als Maler, als Illustrator humoristischer Dichtungen, als Kupferstecher, Radierer, Holzschnittzeichner und Lithograf, als politischer Satiriker und Schriftsteller
Netzwerk
Werke
- Thaten und Meinungen des Herrn Piepmeyer, Abgeordneten zur constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main. Frankfurt am Main 1848, Digitalisat
- Die vier Hauptgetränke: Rheinwein, aquarellierte Federzeichnung, 1853, Städel Museum Frankfurt
- Wirtshausszene, Federzeichnung, Freies Deutsches Hochstift Frankfurt (Main)
- Die Rheinweinprobe, Gemälde, 1832, Nationalgalerie Berlin
Lebensorte
Berlin; Düsseldorf; London; Frankfurt am Main
Familie
Vater
Schroedter, Karl Friedrich Heinrich, Kupferstecher
Partner
Heuser, Alwine, GND (⚭ Gummersbach 2.6.1840) * Gummersbach 13.2.1820, † Karlsruhe 12.4.1892, Malerin und Illustratorin
Verwandte
- Schroedter, Maximilian <Sohn>, (1842–1908)
- Schroedter, Roderich <Sohn>, (1843–1894)
- Schroedter, Malvine <Tochter>, GND, 1847–1901
- Schroedter, Adeline Therese <Tochter>, * Frankfurt am Main 29.4.1851, † 1928
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 903 Nr. 8797 (Standesregister Stadt Frankfurt, Geburtsnebenregister, 1851, Nr. 430)
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 32, Leipzig 1891, S. 545-548 (Max Georg Zimmermann)
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u. a. Bd. CII, 2019, S. 221
- Florian Vaßen, Parlamentsszenerie und Bewegungsbild. Johann Hermann Detmolds und Adolf Schrödters Bildsatire „Thaten und Meinungen des Abgeordneten Piepmeyer“, in: Politik, Porträt, Physiologie. Facetten der europäischen Karikatur im Vor- und Nachmärz, Bielefeld 2010, S. 135-198
- Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918, München 1998, Band 3, S. 238–242
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 341 f. (Sabine Hock)
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 30, 1936, S. 290 f.
Bildquelle
Adolf Schrödter artist QS:P170,Q365522, Adolph Schroedter-Selbstbildnis-1835, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (Ausschnitt)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Virtuelles Kupferstichkabinett: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schroedter, Adolf, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/24223_schroedter-adolf_schroedter-adolf> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/24223_schroedter-adolf