Opificius, Ludwig

 
geboren
1.10.1849 Heuchelheim (Wetterau)
gestorben
12.4.1910 Frankfurt am Main
Beruf
Chemiker, Politiker
GND-Explorer
1212621751

Andere Namen

Weitere Namen

Opificius, Louis

Wirken

Werdegang

  • 1865 Hilfsarbeiter in das chemische Labor der Roesslerschen Gold- und Silberscheide-Anstalt (der späteren Degussa)
  • intensive Forschungen im Selbststudium, innerhalb von zehn Jahren Betriebsleiter der Edelmetallabteilung
  • 1866 Eintritt in den Frankfurter Arbeiterbildungsverein, hielt dort Vorträge über Chemie und Literatur
  • 1869 Vertreter des Vereins auf dem sozialdemokratischen Arbeiterkongress in Eisenach
  • Oktober 1869 Mitbegründer eines sozialdemokratischen Vereins „Eisenacher Richtung“ in Frankfurt am Main
  • eng befreundet mit Wilhelm Liebknecht
  • wichtiger Anreger und Förderer der Arbeiterkulturbewegung im Frankfurter Raum, übernahm aber nie ein Parteiamt
  • Befürworter des Gewerbegerichts, 1887-1899 dessen Beisitzer
  • 1890 mit Karl Flesch Begründer des Ausschusses für Volksvorlesungen
  • Engagement in zahlreichen sozialen Einrichtungen wie dem Armenverein und dem Asylverein für Obdachlose

Lebensorte

Frankfurt am Main

Familie

Vater

Opificius, Georg Theodor, * Heuchelheim 1821, † Bockenheim (heute Frankfurt am Main) 25.11.1889, 68 Jahre alt, evangelisch, „Schusterphilosoph“, Anhänger der 48er-Bewegung, Sohn des Georg Peter Opificius, Maurermeister, und der Maria Elisabetha Bambey

Mutter

Schäfer, Maria Dorothea

Partner

Grießmeyer, Margaretha Barbara, (⚭ Frankfurt am Main 5.4.1876) * Neunkirchen (Bayern) 25.5.1847, Tochter der Maria Rosina Grießmeyer

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Opificius, Ludwig, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/24208_opificius-ludwig> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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