Nassau, Adolf II. Graf von

 
geboren
um 1422/23
gestorben
6.9.1475 Eltville am Rhein
Beruf
Erzbischof, Kurfürst
Konfession
katholisch
GND-Explorer
120251973

Andere Namen

Weitere Namen

Mainz, Adolf II.%Erzbischof von
Mainz, Erzbischöfe, Adolf II. von Nassau

Wirken

Werdegang

  • 1450 bereits Domherr in Mainz
  • 1451 Provisor des Mainzer Hofes in Erfurt, oberster Amtmann im Eichsfeld
  • 1461 Mainzer Erzbischof; Ausbruch der Mainzer Stiftsfehde
  • Beschäftigung Gutenbergs; Vorbereitung der Gründung der Mainzer Universität, Eröffnung unter seinem Nachfolger 1477

Lebensorte

Mainz

Familie

Vater

Mutter

Baden, Margarete Markgräfin von

Nachweise

Literatur

Leben

Aus der Biografie

Graf Adolf II. von Nassau wurde schon früh Domherr zu Mainz, Köln und Trier. Während seiner Kanonikate studierte 1441-1444 in Heidelberg, dann in Köln. Ab 1451 war er kurmainzischer Oberamtmann, 1453 auch oberster Richter des Eichsfelds.
1461 wurde Graf Adolf zum Erzbischof von Mainz ernannt. Nach der darauf entbrannten großen Mainzer Stiftsfehde, in der er von Eltville, seinem militärischen Zentrum, aus die Stadt Mainz überfiel und zerstörte, kam er 1462 in den Alleinbesitz des Erzstifts.
1465 ernannte er Johannes Gutenberg zu seinem Hofmann. Er betrieb die Gründung der Universität Mainz und errichtete 1466 in Marienthal (Rheingau) und in Königstein Niederlassungen der Brüder vom Gemeinsamen Leben (Kugelherren).
(Otto Renkhoff)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nassau, Adolf II. Graf von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2302_nassau-adolf-ii-graf-von> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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