Nassau, Adolf Graf von
Andere Namen
Weitere Namen
Adolf, Heiliges Römisches Reich, König
Adolf I., von Nassau
Wirken
Werdegang
- ab ca. 1274 regierender Graf
- 5.5.1292 Wahl zum König
- 24.6.1292 Krönung in Aachen
Familie
Vater
Mutter
Katzenelnbogen, Adelheid Gräfin von, † 1288, Tochter des Diether IV. Graf von Katzenelnbogen und der Hildegunde
Partner
Isenburg-Limburg, Imagina Gräfin von, † 1318, Heirat 1279
Verwandte
- Nassau, Dieter Graf von <Bruder>, um 1250-1307, Erzbischof von Trier
- Pfalzgräfin bei Rhein, Mechthild <Tochter>
- Nassau, Gerlach Graf von <Enkel>, Mainzer Erzbischof
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 1, Leipzig 1875, S. 89-92 (Franz Xaver von Wegele)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 1, Berlin 1953, S. 74 f. (Adolf Gauert)
- Hartmut Heinemann, König Adolf von Nassau. Ein Nassauer auf dem deutschen Königsthron (1292–1298), in: Nassauische Annalen 135 (2024), S. 1-22
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 15 (Christian Kirchen)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 553, Nr. 3047
- Vincenz Samanek, Studien zur Geschichte König Adolfs. Vorarbeiten zu den Regesta imperii VI 2 (1292–1298), Wien 1930
- Schliephake, Geschichte von Nassau 2, 1867, S. 134-477
- Schliephake, Geschichte von Nassau 3, 1869, S. 1-504
- F. W. E. Roth, Geschichte des römischen Königs Adolf I. von Nassau, 1879;
- F. Kern in: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 30, 1909, S. 423-443
- Alfred Hessel, Jahrbücher des deutschen Reichs unter König Albrecht I. von Habsburg, 1931, S. 24-59
- Eduard Ziehen, in: Nassauische Annalen 59, 1939, S. 1-30
- Wolf-Heino Struck, in: Nassauische Annalen 63, 1952, S. 72-105
- F. Baethgen, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 12, 1956, S. 536-543
- H. Patze, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 13, 1963, S. 83-140
- F. Trautz, in: Geschichtliche Landeskunde 2, 1965, S. 1-45
- Demandt, Geschichte des Landes Hessen, S. 378-380
- BW 1, 1973, S. 27-29
- W. Czysz in: Sonnenberger Echo 51, 1989, S. 2-9
Leben
Aus der Biografie
Adolf von Nassau ist seit 1274 als regierender Graf bezeugt.
Am 5. Mai 1292 wurde er zum König gewählt und am 24. Juni 1292 gekrönt. Nur sechs Jahre später, am 23. Juni 1298, wurde er durch die Kurfürsten abgesetzt. Er fiel in der Schlacht bei Göllheim im Kampf gegen Herzog Albrecht von Österreich, der ihm als König folgte.
In der Grafschaft Nassau hat er vor allem die Städte Weilburg und Idstein gefördert, die Burg Sonnenberg ausgebaut und das Kloster Klarenthal gegründet, mit dessen Bau er am 2. Februar 1296 begonnen hatte. Diese Klostergründung wurde besonders auch durch seine Frau Imagina betrieben, die hier beigesetzt wurde.
(Otto Renkhoff)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nassau, Adolf Graf von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2298_nassau-adolf-graf-von_nassau-adolf-graf-von_nassau-adolf-graf-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
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