Nassau-Dillenburg, Ludwig Heinrich Fürst von

 
geboren
9.5.1594 Saarbrücken
gestorben
12.7.1662 Dillenburg
Beruf
Graf, Fürst
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
137982402

Andere Namen

Weitere Namen

Nassau-Dillenburg, Ludwig Heinrich%Graf von

Wirken

Werdegang

  • folgt 1623 in Nassau-Dillenburg
  • Reichsfürstenstand: 25.11.1652

Lebensorte

Dillenburg; Herborn; Braunfels; Hanau

Familie

Vater

Mutter

Nassau-Saarbrücken, Anna Amalia Gräfin von, 1562–1605

Partner

  • Sayn und Wittgenstein, Katharina Gräfin von, 1588–1651, Heirat 25.11.1615
  • Salm, Wild- und Rheingräfin, Elisabeth Gräfin von, 1593–1656, Heirat 3.9.1653
  • Nassau-Hadamar, Sofie Magdalena Prinzessin von, 1622–1658, Heirat 7.10.1656

Verwandte

  • Sayn- Wittgenstein-Sayn, Anna Amalie Gräfin von, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg, verheiratet I. 1638 mit Philipp Ludwig Graf von Wied, verheiratet II. 1646 mit Christian Graf von Sayn-Wittgenstein-Sayn
  • Nassau-Dillenburg, Georg Ludwig Erbprinz von <Sohn>, 1618–1656
  • Nassau-Dillenburg, Elisabeth Gräfin von <Tochter>, 1619–1665
  • Isenburg, Luise Gräfin von, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg, 1623–1665, verheiratet 1646 mit Ludwig Graf von Isenburg in Offenbach am Main
  • Nassau-Schaumburg, Adolf Fürst von <Sohn>, 1629–1676
  • Nassau-Dillenburg, Philipp Prinz von <Sohn>, 1630–1657, gefallen
  • Nassau-Dillenburg, August Heinrich Prinz von <Sohn>, 1657–1680

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Even, Dynastie Luxemburg-Nassau S. 127.

Leben

Aus der Biografie

Graf (seit 1652 Fürst) Ludwig Heinrich von Nassau-Dillenburg erhielt seine Ausbildung an der Dillenburger Hofschule. Er studierte an der Hohen Schule in Herborn, bevor er zur militärischen Ausbildung unter Prinz Moritz von Oranien (1567–1625) in die Niederlande ging. Nach dem Tod des Vaters, Graf Georgs von Nassau-Beilstein (1562–1623) übernahm er 1623 die Grafschaft Nassau-Dillenburg, wo sein Kanzleidirektor Philipp Heinrich von Hoen die nassauischen Interessen in kluger und besonnener Weise vertrat, während er selbst sich auf militärischem Gebiet hervortat. Er war seit 1631 Oberst in schwedischen Diensten, dann kaiserlicher Oberst. Er war 1635 beteiligt an der Erstürmung des Schlosses Braunfels als Bollwerk der Spanier und 1638 an der Einnahme von Hanau. Wegen seiner Verdienste um Kaiser und Reich wurde er 1652 in den Reichsfürstenstand erhoben. Er bemühte sich besonders um den Bestand der Hohen Schule Herborn. Aufsehen erregte seine Affäre mit der schwedischen Gräfin Margarete von Brahe, Witwe Graf Johann Oxenstiernas, die ihm nach dem Tod seiner dritten Frau die Ehe versprochen hatte, doch dann den Homburger Landgrafen Friedrich II. vorzog. Otto Renkhoff

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/2288_nassau-dillenburg-ludwig-heinrich-fuerst-von