Katzenelnbogen, Anna Gräfin von

 
geboren
1440/1441 Dillenburg
gestorben
5.4.1514
Beruf
Regentin
GND-Explorer
137371071

Andere Namen

Geburtsname

Nassau-Dillenburg, Anna%Gräfin von

Weitere Namen

Braunschweig-Lüneburg, Anna%Herzogin von

Familie

Vater

Mutter

Loon und Heinsberg, Maria Gräfin von

Partner

Nachweise

Literatur

  • Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 549, Nr. 3025
  • Karl E. Demandt, Die letzten Katzenelnbogener Grafen und der Kampf um ihr Erbe. In: Nassauische Annalen 66, 1955, 114-125;
  • Otto von Boehn, Anna von Nassau, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 29, 1958, S. 24-120;
  • Edith Ennen, Frauen im Mittelalter, 1984, S. 211-214.

Bildquelle

Leben

Aus der Biografie

Gräfin Anna geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg kehrte 1473 nach dem Tod ihres ersten Ehemanns, des Herzogs Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (1439-1471), als Witwe von Celle nach Dillenburg zurück.
Kurz vor ihrer zweiten, katzenelnbogischen Heirat im Januar 1474 wurde ein angeblich vom hessischen Landgrafen veranlasster Giftmord auf sie verübt, der wohl die nassauischen Erbaussichten vereiteln sollte. Nach Graf Philipps von Katzenelnbogen Tod 1479 zog sie auf ihren Witwensitz Burgschwalbach und noch im gleichen Jahr nach Lüneburg und Celle, wo sie für ihren Sohn, Herzog Heinrich den Mittleren von Braunschweig, in kluger und umsichtiger Weise die Regentschaft geführt hat. Nach dessen Regierungsübernahme 1486 hat sie ihr Stadthaus in Celle, zeitweise auch ihr Wittum Lüchow, bewohnt, doch auch die Verbindung zur alten Heimat aufrecht erhalten und öfter in Dillenburg oder zur Kur in Bad Ems geweilt.
(Otto Renkhoff)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

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