Martell, Eduard
geboren
21.1.1861 Kreuznach gestorben
2.1.1941 Frankfurt am Main Beruf
Lehrer, Parlamentarier Konfession
evangelisch GND-Explorer
116800232Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschulen in Wiedenest (heute Bergneustadt) und Derschlag (heute Gummersbach)
- Besuch der Bürgerschule in Wetzlar
- 1879-1882 Präparandie auf dem Schmiedel-Seminar Neuwied
- Selbststudium Sprachen, Geschichte und Politik
- Herbst 1882-Ostern 1883 Lehrer in Kreuznach
- Ostern 1883-Ostern 1887 Präparandenlehrer in Neuwied
- 1889 ordentlicher Lehrer an der Lersnerschule in Frankfurt am Main und an der Städtischen Berufsschule
- 1905 Versetzung an die Comeniusschule in Frankfurt am Main, Konrektor
- 1921 Beurlaubung zur Vorbereitung seiner Wahl in den Landtag
- 1921-1928 Mitglied des Preußischen Landtages für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Deutschnationale Volkspartei)
- Mitbegründer und Vorstandsmitglied des deutschen Bismarckbundes
- Mitglied des Vereins Bismarck-National-Denkmal
- Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins Reichswohnungsgesetz
- seit 1890 Mit-Führer der Rechtsnationalliberalen, nach 1918 DNVP
- Mitglied der Parteivertretung und des Vorstandes des Landesverbandes Hessen-Nassau
- Vorsitzender des Interfraktionellen Ausschusses für die Preußischen Messen des Preußischen Landtages und Mitglied des Messe-Fachausschusses beim Preußischen Handelsministerium
- Mitglied der Schiedsstelle für Meßsachen der Leipziger Mustermesse; Präsident des Reichsverbandes deutscher Messeinteressenten e. V., Berlin
- 5.5.1928 im Preußischen Landtag aus der DNVP-Fraktion ausgeschieden, anschließend bei keiner Partei
Funktion
- Preußen, Landtag, Mitglied (DNVP), 1921-1928
Lebensorte
Wiedenest; Derschlag; Wetzlar
Familie
Vater
Martell, Eduard
Mutter
Röhrig, Christina Margareta, † Wetzlar
Partner
Stracke, Auguste Luise Hedwig*, (⚭ Weißenthurm/Kreis Koblenz 1.10.1887) * Bonn 5.10.1868, † Frankfurt am Main 27.8.1954, Tochter des Christian Friedrich Stracke und der Auguste Polscher
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 903 Nr. 11128 (Frankfurt VI, Sterbenebenregister, 1941, Nr. 4/IV)
- HStAM Bestand 903 Nr. 11277 (Frankfurt II, Sterbenebenregister, 1954, Nr. 406/II)
Literatur
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Martell, Eduard, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/22745_martell-eduard> (aufgerufen am 26.11.2025)
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