Schwarz, Jean Albert

 
geboren
12.11.1873 Frankfurt am Main
gestorben
12.7.1957 Mainz (Bretzenheim)
Beruf
Lehrer, Parlamentarier
Konfession
katholisch
GND-Explorer
129586285

Andere Namen

Geburtsname

Schwarz, Johannes Albert

Weitere Namen

Schwarz, Jean-Albert

Wirken

Werdegang

  • Besuch der Volks- und der Realschule in Frankfurt am Main
  • 1891-1894 Besuch des Lehrerseminars in Montabaur
  • ab 1894 zunächst Volksschullehrer an der Karmeliterschule in Frankfurt am Main, 1895 in Arnoldshain/Taunus
  • 1898 Anstellung an der Lersnerschule in Frankfurt am Main
  • 1908 Lehrer an der Bismarck-Mittelschule in Frankfurt am Main, 1912 an der Englische-Fräulein-Mittelschule
  • 1912 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 6: Kreis Frankfurt-Stadt (Zentrumspartei)
  • 1919 Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), 20.2.1919 Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hermann Geil
  • 1919-1920 Mitglied der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei)
  • Juni 1920-Mai 1924 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 21: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), dort 1920 Geschäftsführer der Zentrumsfraktion und Juni 1922-1933 Schriftführer des Reichstages
  • Mai 1924-November 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), März 1933 Schriftführer der Zentrumsfraktion
  • 1934 Rückkehr in den Schuldienst, 1936 Entlassung aus dem Schuldienst wegen seiner Weigerung, dem NS-Lehrerbund beizutreten
  • 1944 Flucht vor dem Zugriff der Gestapo in den Hintertaunus
  • Vorstandsmitglied des Volksvereins für das katholische Deutschland, dessen Mitbegründer und Sekretär
  • Mitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
  • 1946 Mitbegründer der CDU in Frankfurt am Main
  • 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
  • Jean-Albert-Schwarz-Straße in Frankfurt am Main (Praunheim)

Funktion

  • Deutschland, Reichstag, Mitglied (Z), 1920-1933

Lebensorte

Frankfurt am Main; Montabaur; Arnoldshain

Familie

Vater

Schwarz, Johannes, Buchbinder, aus Gernsheim

Mutter

Schnatz, Maria Ursula, Heirat 26.4.1872

Partner

Bräutigam, Johanna Antonette Helene, (⚭ Frankfurt am Main 21.7.1908) * Frankfurt am Main 28.5.1874, † Köppern im Taunus 26.7.1947, Tochter des Georg Bräutigam, Kaufmann, und der Katharina Adelburg Müller

Nachweise

Quellen

  • Standesamt Frankfurt am Main V: Heiratsregister (Einträge 298–594) 30.4.1908–15.8.1908, Nr. 542
  • HStAM Bestand 903 Nr. 8855 (Standesregister Stadt Frankfurt, Geburtsnebenregister, 1873, Nr. 2379)

Literatur

Bildquelle

unbekannt, SchwarzJeanAlbert, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schwarz, Jean Albert, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/22743_schwarz-jean-albert> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/22743