Schwarz, Jean Albert

Schwarz, Jean Albert
Andere Namen
Geburtsname
Schwarz, Johannes Albert
Weitere Namen
Schwarz, Jean-Albert
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volks- und der Realschule in Frankfurt am Main
- 1891-1894 Besuch des Lehrerseminars in Montabaur
- ab 1894 zunächst Volksschullehrer an der Karmeliterschule in Frankfurt am Main, 1895 in Arnoldshain/Taunus
- 1898 Anstellung an der Lersnerschule in Frankfurt am Main
- 1908 Lehrer an der Bismarck-Mittelschule in Frankfurt am Main, 1912 an der Englische-Fräulein-Mittelschule
- 1912 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 6: Kreis Frankfurt-Stadt (Zentrumspartei)
- 1919 Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), 20.2.1919 Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hermann Geil
- 1919-1920 Mitglied der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei)
- Juni 1920-Mai 1924 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 21: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), dort 1920 Geschäftsführer der Zentrumsfraktion und Juni 1922-1933 Schriftführer des Reichstages
- Mai 1924-November 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), März 1933 Schriftführer der Zentrumsfraktion
- 1934 Rückkehr in den Schuldienst, 1936 Entlassung aus dem Schuldienst wegen seiner Weigerung, dem NS-Lehrerbund beizutreten
- 1944 Flucht vor dem Zugriff der Gestapo in den Hintertaunus
- Vorstandsmitglied des Volksvereins für das katholische Deutschland, dessen Mitbegründer und Sekretär
- Mitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
- 1946 Mitbegründer der CDU in Frankfurt am Main
- 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
- Jean-Albert-Schwarz-Straße in Frankfurt am Main (Praunheim)
Funktion
- Deutschland, Reichstag, Mitglied (Z), 1920-1933
Lebensorte
Frankfurt am Main; Montabaur; Arnoldshain
Familie
Vater
Schwarz, Johannes, Buchbinder, aus Gernsheim
Mutter
Schnatz, Maria Ursula, Heirat 26.4.1872
Partner
Bräutigam, Johanna Antonette Helene, (⚭ Frankfurt am Main 21.7.1908) * Frankfurt am Main 28.5.1874, † Köppern im Taunus 26.7.1947, Tochter des Georg Bräutigam, Kaufmann, und der Katharina Adelburg Müller
Nachweise
Quellen
- Standesamt Frankfurt am Main V: Heiratsregister (Einträge 298–594) 30.4.1908–15.8.1908, Nr. 542
- HStAM Bestand 903 Nr. 8855 (Standesregister Stadt Frankfurt, Geburtsnebenregister, 1873, Nr. 2379)
Literatur
- Barbara von Hindenburg (Hrsg.), Biographisches Handbuch der Abgeordneten des Preußischen Landtags. Verfassungsgebende Preußische Landesversammlung und Preußischer Landtag 1919–1933, Frankfurt am Main 2017, S. 2206 f.
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 356 f. (Sabine Hock)
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 906
Bildquelle
unbekannt, SchwarzJeanAlbert, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schwarz, Jean Albert, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/22743_schwarz-jean-albert> (aufgerufen am 27.11.2025)
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