Thoma, Hans

Thoma, Hans
Wirken
Werdegang
- abgebrochene Lehren als Lithograf, Anstreicher und Uhrenschildmaler
- ab 1859 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe
- 1867 nach Düsseldorf, wo er dem Künstler Otto Scholderer begegnet
- 1868 mit diesem Reise nach Paris
- 1868 Rückkehr nach Karlsruhe, wo er Wilhelm Steinhausen kennenlernte
- 1870 Übersiedlung nach München
- 1873/74 erster Aufenthalt in Frankfurt auf Einladung des Arztes Otto Eiser
- 1874 erste Italienreise
- 1874/75 zweiter Aufenthalt in Frankfurt
- 1876 gemeinsames Atelier mit Wilhelm Steinhausen in Frankfurt
- 1877 nach der Hochzeit dauerhafter Wohnsitz in Frankfurt, durch Peter Burnitz in die Frankfurter Künstlergesellschaft eingeführt
- 1882 Ausmalung des Hauses des Architekten Simon Ravenstein
- 1898 Ankauf eines Hauses in Kronberg, Kontakte zur dortigen Künstlerkolonie
- 1899 Ernennung zum Professor an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe und zum Direktor der Kunsthalle Karlsruhe
Netzwerk
- Steinhausen, Wilhelm* August Theodor <Freund>, * Sorau (heute Żary/Polen) 2.2.1846, † Frankfurt am Main 5.1.1924, Maler, Lithograf
- Scholderer, Otto* Franz <Freund>, * Frankfurt am Main 25.1.1834, † Frankfurt am Main 22.1.1902, Maler, Grafiker
- Spier, Samuel <Freund>, * Alsfeld 4.4.1838, † Frankfurt am Main 9.11.1903, Lehrer, Politiker
Werke
Lebensorte
Karlsruhe; Düsseldorf; Frankfurt am Main; München; Schaffhausen; Säckingen; Paris
Familie
Vater
Thoma, Franz Joseph, 1794–1855, Müller, dann Holzarbeiter in Bernau, Sohn des Jakob Thoma, 1755–1826, in Bernau, und der Martha Wasmer, 1754–1810
Mutter
Mayer, Rosa, 1804–1897, aus Uhrmacher- oder Kunsthandwerkerfamilie in Menzenschwand (Schwarzwald), zuletzt in Frankfurt am Main, Cousine des Franz Xaver Winterhalter, 1805–1873, Maler in Frankfurt am Main
Partner
Berteneder, Cella, (⚭ Säckingen 1877) 1858-1901, Blumen- und Stilllebenmalerin
Nachweise
Quellen
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 26, Berlin 2017, S. 170 f. (Ekkehard Mai)
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u. a., Bd. CVIII, 2020, S. 535
- Hans-Thoma-Kunstmuseum Bernau im Schwarzwald (Hrsg.), Hans Thoma. Stationen eines Künstlerlebens, Petersberg 2014
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 471-473 (Tobias Picard)
- Jan Lauts, Hans Thoma, Königstein/Taunus 1995
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 810, Nr. 4427
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. XXXIII, 1939, 47 ss
Bildquelle
Hans Thoma, Hans Thoma mit seiner Mutter 1924 dgE, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (Ausschnitt)
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Thoma, Hans, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/20148_thoma-hans> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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