Starck, Johann August Freiherr von

Starck, Johann August Freiherr von
Andere Namen
Weitere Namen
Stark, Johann August%Freiherr von
Pseudonym(e)
Nicolai, Christian; Nikolai, Christian
Wirken
Werdegang
- 1760-1763 Studium der orientalischen Sprachen an der Universität Göttingen
- Aufnahme in die Templerloge in Göttingen
- 1763 Lehrer der römischen Altertümer und orientalischen Sprachen an der Peterschule in Petersburg
- bildete einen Kreis von Theosophen mit theosophisch-magisch-alchemistischen Kenntnissen
- Reisen nach Italien, Frankreich (ein Jahr Paris, Rektor für morgenländische Sprachen an der Bibliothek St. Germain)
- angebliche Konversion zum Katholizismus St. Sulpice am 8.2.1766 (bestritt Stark selbst, ist aber wahrscheinlich)
- 1767 Konrektor in Wismar
- 1769 in Königsberg
- 1770 Professor der orientalischen Sprachen an der Universität Königsberg
- 1774 Professor der Theologie
- 1776 Oberhofprediger und Generalsuperintendent, Abgang infolge der Differenzen mit Haman
- 1777 Professor der Philosophie in Mitau
- 1781 Oberhofprediger in Darmstadt (Gönner: Erbprinz/Landgraf Ludwig X./Großherzog Ludwig I., der zum „Bund der Sieben“ gehörte)
- 1807 Großkreuz des Ludwigs-Ordens
- 1811 Großherzoglich Hessischer Freiherrnstand
Lebensorte
Göttingen; Sankt Petersburg; Paris; Wismar; Königsberg (Preußen); Mitau; Darmstadt
Familie
Vater
Stark, Samuel Christfried, GND, 1688–1769, 2. Domprediger zu Schwerin, Sohn des Samuel Stark, Pastor zu Dargun, dann Pastor an St. Jacobi in Rostock, aus altem Pfarrergeschlecht in Pommern und Mecklenburg
Mutter
Meyer, Auguste Marie, 1713–1777, Tochter des Daniel Meyer, GND, Regierungskanzlist in Schwerin
Partner
Schultz, Maria Albertina, (⚭ Köngisberg 14.4.1774) veräußert aus Not die Bibliothek ihres Mannes an die Hof- und Landesbibliothek Darmstadt für 4.000 fl., Tochter des Franz Albrecht Schultz, † Königsberg 19.5.1762, Doktor der Theologie, ordentlicher Professor der Theologie in Königsberg, Kirchen- und Konsistorialrat, Direktor des Friedrich-Collegs in Königsberg, Lehrer von Kant
Verwandte
- Rinck gen. Freiherr von Starck, Karl* Ernst August <Neffe>, Adoptivsohn, 1796–1875
- Rinck, Gustav <Neffe>, Adoptivsohn, 1803–1889
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 35, Leipzig 1893, S. 465 f. (Paul Tschackert)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 25, Berlin 2013, S. 64 f. (Dirk Fleischer)
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 886 (Eckhart G. Franz)
- Wilhelm Müller, Chronik der Darmstädter kirchlichen Ereignisse, Darmstadt 1929
- Gustav Krüger, Johann August Stark, der Kleriker. Ein Beitrag zur Geschichte der Theosophie des 18. Jahrhunderts, in: FS D.Karl Müller zum 70. Geburtstag, Tübingen, 1922, S. 244-266;
- Paul Konschel, Hamans Gegner, der Kryptokatholik J. A. Starck, Oberhofprediger und Superintendent in Ostpreußen, Schr. d. Synodalkommission f. Ostpreuß. Kirchengeschichte, H. 13, Königsberg 1912;
- Gustav Krüger, Johann August Stark und der Bund der Sieben, in: Ich dien, FS Prälat Diehl, Darmstadt 1931, S. 237-259
Bildquelle
Wikipedia (Datei:Johann August von Starck)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Starck, Johann August Freiherr von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2005_starck-johann-august-freiherr-von> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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