Leuß, Hans

Leuss, Hans

• Besuch des Gymnasiums
• kaufmännische Ausbildung
• ab 1878 Redakteur, unter anderem für das „Volk“ (ab 1883) und für die „Kreuzzeitung“ (1884-1890)
• ab 1892 freier Schriftsteller, zahlreiche judenfeindliche Publikationen
• 1893-20.12.1894 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Kassel 4: Eschwege, Schmalkalden, Witzenhausen (Deutschsoziale Partei), Mandatsniederlegung wegen Verurteilung wegen Meineids
• dreieinhalb Jahre im Zuchthaus in Celle
• später Zuwendung zur SPD
• 1918 Präsident der Landesversicherungsanstalt Mecklenburg-Strelitz
• 1919 Fraktionsvorsitzender der SPD im mecklenburg-strelitzischen Landtag
• verstarb während einer Sitzung des Finanzausschusses des Landtages durch einen Hirnschlag

• Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1893-1894

• „Das richtige Wanzenmittel“ - Ein jüdischer Staat. Ein Vorschlag zur Güte (1893)
• Aus dem Zuchthause. Verbrecher und Strafrechtspflege (2. Aufl. 1903)
• Wilhelm Freiherr von Hammerstein 1881-1895. Chefredakteur der Kreuzzeitung (1905)

• Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 232, 1040

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Leuß, Hans, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/19808_leuss-hans_leuss-hans> (aufgerufen am 27.11.2025)

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