Gerthener, Madern

 
geboren
um 1360 Frankfurt am Main
gestorben
1430 Frankfurt am Main
Beruf
Steinmetz, Bildhauer, Baumeister, Heraldiker
GND-Explorer
118717103

Andere Namen

Weitere Namen

Gertener, Madern; Gerthner, Madern

Wirken

Werdegang

  • entstammte einer angesehenen Frankfurter Steinmetz-Familie
  • um 1390 vermutlich mehrere Jahre auf Wanderschaft, lernte vielleicht am Ulmer Münster und am Prager Veitsdom bei Mitgliedern der Baumeisterfamilie Parler
  • 1395 fest besoldeter Steinmetz in Frankfurt/Main, wobei drei urkundliche Arbeiten gesichert sind: der Schlußstein des Frankfurter Stadtadlers im Dom, die beiden Adlerreliefs am Eschenheimer Tor und das Mainzer Relief einer Wappenhalterin
  • Schöpfer des Gewölbes in St. Leonhard mit einer Verschränkung von Heraldik, Genealogie und Himmelssymbolik bezogen auf die Familie Holzhausen, mit Grabstein Holzhausen-Weiß
  • 1408/1409 leitender Werkmeister beim Dombau, Stadtbaumeister
  • 1419 in Straßburg, um ein Gutachten für den Weiterbau des Münsterturms anzufertigen
  • wahrscheinlich auch in Mainz, Speyer und Heidelberg tätig

Werke

Lebensorte

Frankfurt am Main; Straßburg

Familie

Vater

Gerthner, Johann, †1391, Steinmetz

Partner

Gulden zum Schußhan, Adelheid, Heirat um 1400

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gerthener, Madern, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/19749_gerthener-madern> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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