Rosenberg, Alfred* Ernst

 
geboren
31.12.1892 Reval (heute Tallin/Estland)
gestorben
16.10.1946 Nürnberg
Beruf
Politiker, Parlamentarier
GND-Explorer
118602691

Wirken

Werdegang

  • 1918 Architekt in Riga, Dipl.-Ing.
  • ab 1919 Schriftsteller in München
  • 1923 Hauptschriftleiter des „Völkischen Beobachters“
  • 1930 Verfasser der antisemitischen Schrift „Mythus des 20. Jahrhunderts“
  • 1930-1945 Mitglied des Deutschen Reichstages (NSDAP), davon 1932-1933 für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt)
  • 1933 Reichsleiter und Chef des „Außenpolitischen Amts der NSDAP“
  • 1934 „Beauftragter des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der nationalsozialistischen Bewegung“
  • 1941-1945 Reichsminister für die besetzten Ostgebiete
  • 1.10.1946 Todesurteil im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess
  • 16.10.1946 Tod durch Erhängen im Nürnberger Justizgefängnis

Lebensorte

Riga; München

Familie

Vater

Rosenberg, Walter Wilhelm, GND, 1862–1904, aus Reval, Kaufmann, zuletzt Direktor der Niederlassung einer deutschen Handelsfirma in Reval, Sohn des Martin Rosenberg, 1820–1896, aus Riga, Schuhmachermeister in Reval

Mutter

Siré, Elfriede Luise Caroline, 1869–1893, aus ursprünglich französischer Familie in St. Petersburg, Tochter des Friedrich August Siré, GND, 1843–1916, Buchhalter, Eisenbahnbeamter, Besitzer einer Färberei, zuletzt in Baku, und der Luise Rosalie Fabricius, 1842–1919

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/19723_rosenberg-alfred-ernst_rosenberg-alfred-ernst