Bockius, Fritz
geboren
11.5.1882 Bubenheim gestorben
5.3.1945 Mauthausen (Konzentrationslager) Beruf
Jurist, Rechtsanwalt, Parlamentarier Titel
Dr. jur. Konfession
katholisch GND-Explorer
129870560
Bockius, Fritz
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Bubenheim, des Progymnasiums in Dieburg und des Gymnasiums in Bensheim
- siebensemestriges Theologiestudium im Priesterseminar Mainz
- Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Gießen
- 1909 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Gießen
- Referendariat in Gießen
- 1912 Rechtsanwalt in Mainz
- 1919 Mitglied des Kreistags und des Kreisausschusses in Mainz
- 1920 Vorsitzender der hessischen Zentrumspartei
- Mai 1924-1933 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt) (Zentrum)
- 1933 Inhaftierung im Konzentrationslager Osthofen
- nach dem Attentat vom 20.7.1944 im Zuge der Aktion „Gitter“ erneut verhaftet, zunächst in Darmstadt inhaftiert, Dezember 1944 im Konzentrationslager Sachsenhausen, ab Februar 1945 im Konzentrationslager Mauthausen
- Bockius-Straße in Mainz
Funktion
- Deutschland, Reichstag, Mitglied (Z), 1924-1933
Werke
Lebensorte
Bubenheim; Dieburg; Bensheim; Mainz; Gießen
Familie
Vater
Bockius, Friedrich, * 1848 Frei-Weinheim (heute Ingelheim)
Nachweise
Quellen
Literatur
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 1367
Bildquelle
unbekannt, BockiusFritz, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bockius, Fritz, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/19709_bockius-fritz_bockius-fritz> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/19709_bockius-fritz