Lindley, William Heerlein

 
geboren
30.1.1853 Hamburg
gestorben
30.12.1917 London
Beruf
Ingenieur, Tiefbauingenieur
Titel
Dr.-Ing. eh.
GND-Explorer
117695971

Wirken

Werdegang

  • bereits ab 1870 als Vertreter seines Vaters bei dessen Projekten in Ungarn und Rumänien tätig
  • ab 1873 Assistent im Frankfurter Ingenieurbüro seines Vaters, Vertretung desselben als Leiter des städtischen Kanalisationsbaus, wenn dieser andere Projekte außerhalb Frankfurts zu betreuen hatte
  • 1875 offizielle Anstellung im Kanalbaubüro der Stadt Frankfurt am Main
  • 1878 Übernahme des Ingenieurbüros von seinem Vater, zugleich leitender Ingenieur für die Kanalisation in städtischen Diensten
  • ab 1882 erster Dezernent für das Tiefbauwesen beim Magistrat der Stadt Frankfurt am Main
  • ab 1883 als Stadtbaurat für das aus dem Wasseramt, dem Kanalbaubüro und dem Ingenieurbaubüro geschaffene Tiefbauamt zuständig
  • 1891 Präsident der Jury der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main
  • 1896 Ausscheiden aus städtischen Diensten, danach als Zivilingenieur tätig
  • 1907 Erbauer der „Englisch-reformierten Kirche“ (1907 geweiht, im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1914 mit Beginn des Ersten Weltkrieges Verlassen der Stadt Frankfurt und Übersiedlung nach England
  • Lindleystraße im Frankfurter Stadtteil Ostend

Lebensorte

Frankfurt am Main

Familie

Vater

Lindley, William G., * London 7.9.1808, † London 22.5.1900, Ingenieur, Eisenbahningenieur, Wasseringenieur

Partner

Getz, Fanny, (⚭ Frankfurt am Main 1875) 1858–nach 1923, Tochter des Maximilian Moritz Getz, Dr. med., Geheimer Sanitätsrat, Arzt in Frankfurt am Main, und der Sara Elisabeth Charlotte Reiss

Verwandte

Deubner, Ottilie, geb. Lindley <Tochter>, 1881–1925, verheiratet 1902 mit Ludwig Deubner, GND, 1877–1946, Altphilologe und Religionshistoriker

Nachweise

Quellen

  • Teilnachlass im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main

Literatur

Bildquelle

. The original uploader was Pavel Vozenilek at English Wikipedia., William Heerlein Lindley, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

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