Weimer, August
geboren
27.6.1908 Bingen am Rhein gestorben
20.1.1980 Wiesbaden Beruf
Maler, Malermeister, Gewerkschaftsfunktionär, Parlamentarier Konfession
katholisch GND-Explorer
1118124065Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule
- Malerlehre
- 1925 Eintritt in den Windthorstbund
- 1928 Eintritt in die Zentrumspartei
- bis 1930 als Maler in Köln
- 1930-1933 Sekretär des Zentralverbandes Christlicher Maler in Breslau
- 1933-1936 als Maler in Breslau tätig
- 1933-1945 in der Widerstandsbewegung tätig
- 1936 Meisterprüfung, bis 1945 selbständiger Malermeister
- 1939-1941 Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg, 1941 wegen Dienstuntauglichkeit entlassen, 1945 erneut einberufen, bis 1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft
- 1948 Kreisgeschäftsführer der CDU in Oberlahn und Usingen
- 1949 Rechtsstellensekretär beim Deutschen Gewerkschaftsbund in Wiesbaden
- 1950 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag im Wahlkreis 27: Wiesbaden-Vororte
- 1952 Geschäftsführer der Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden, dort Mitglied des Beirates beim Hauptvorstand und ab 1960 Hauptvorstandsmitglied
- Dozent an der Christlichen Sozialschule in Wiesbaden
- 1960 Mitglied des Verwaltungsrates der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung
- Mitglied des Beirates beim hessischen Minister für Wirtschaft und Verkehr
- Mitglied des Vorstandes der Landesversicherungsanstalt Hessen und der Allgemeinen Ortskrankenkasse Wiesbaden
- Landesarbeitsrichter in Frankfurt am Main
- Mitglied des Aufsichtsrates der Siedlungsgesellschaft Nassauisches Heim in Frankfurt am Main
- 1948 Eintritt in die CDU
- 1956 Mitglied des Stadtrates in Wiesbaden
- 1957-1961 und 1965-1969 Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU; jeweils hessische Landesliste), dort 1957-1961 Mitglied des Ausschusses für Sozialpolitik und 1965-1969 Mitglied des Ausschusses für Arbeit
Funktion
- Deutschland, Bundesrepublik, Bundestag, Mitglied (CDU), 1957-1961
- Deutschland, Bundesrepublik, Bundestag, Mitglied (CDU), 1965-1969
Lebensorte
Köln; Breslau; Wiesbaden
Nachweise
Quellen
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 945 (Stephanie Zibell)
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 2, München 2002, S. 930
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weimer, August, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/18530_weimer-august_weimer-august> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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