Hiller, Ferdinand von
Andere Namen
Geburtsname
Hiller, Ferdinand
Wirken
Werdegang
- 1817-1819 Sachs`sches Institut in Frankfurt am Main
- 1819 Übertritt in das Weil`sche Institut
- April 1823 Wechsel in das Sachs`sche Institut, Klassenmitglied war unter anderem der Maler Moritz Oppenheim
- 30.8.1825 Teilnahme zum fünfzigjährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs Karl August in Weimar
- Donnerstag 30.3.1826 Gespräch mit Goethe (1749-1832)
- 1827 Umzug mit Johann Nepomuk Hummel nach Wien, Bekanntschaften mit Beethoven und Schubert
- 9.8.1826 Erwähnung von Hiller in der Weimarer Zeitung „Didaskalia“
- 1828-1836 Aufenthalt in Paris, Konzertegeber, Bekanntschaften mit bekannten dort weilenden Musikern (unter anderem Chopin und Liszt)
- 1833 Tod des Vaters, Umzug der Mutter nach Paris
- Ende April 1836 Rückkehr nach Frankfurt am Main
- 8.1836 Dirigent des Cäcilienvereins
- 1839 Erkrankung der Mutter
- 22.12.1839 Tod der Mutter
- 1839 Beginn der Arbeit am großen Oratorium „Zerstörung Jerusalems“ in Mailand
- 1940 Beendigung des Oratoriums in Leipzig (Aufführung im Gewandhaus), Oratorium erhielt Beifall Schumanns
- 29.4.1840 Aufführung seines Oratoriums unter Leitung von Hiller im Cäcilienverein im Saale des Weidenbusches
- 1840 Übertritt zum protestantischen Glauben in Livorno
- 1840-1842 Reise nach Italien
- Herbst 1841 Eheschließung mit Anatolka Hogé (geb. 12.1.1820 in Warschau)
- 1842-1843 Vertretung von Mendelssohn in der Leitung der Gewandhauskonzerte in Leipzig
- 1850 über Dresden und Düsseldorf nach Köln, Konservatoriumsdirektor, Kapellmeister der Gürzenichkonzerte, Dirigent der Rheinischen Musikfeste, Pianist und Komponist
- 1868 Ehrendoktortitel
- 1878 Verleihung eines persönlichen Adelstitels
Netzwerk
Lebensorte
Frankfurt am Main; Weimar; Wien; Paris; Leipzig; Livorno; Dresden; Düsseldorf
Familie
Vater
Hiller, Justus, GND, 1760–1833, bis 1814 Isaac Hildesheimer, aus alter jüdischer Frankfurter Familie stammend, Kaufmann, Teilhaber der Manufakturwarenhandlung Sichel und Hildesheimer in Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main
Mutter
Sichel, Regine, 1786–1839, Tochter des Josef Salomon Sichel, GND, † Frankfurt am Main 1798, Kaufmann, und der Keile Jessel
Partner
Hogé, Anatolka, geb. 12.1.1820 in Warschau, Mutter von drei Kinder mit Hiller (protestantisch), Sängerin in der Mailänder Scala
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 50, Leipzig 1905, S. 339-341 (Robert Eitner)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 9, Berlin 1972, S. 152 f. (Rudolf Bockholdt)
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 331-333
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 189-191
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Sächsische Biografie: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hiller, Ferdinand von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/18363_hiller-ferdinand-von> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/18363