Eggena, Martin August*
Wirken
Werdegang
- Studium an der Akademie in Kassel
- 1833 Weiterbildung auf der höheren Gewerbeschule
- 1835-1841 Hofbaukondukteur in Kassel
- 1842-1851 in Hanau
- 1847-1850 zusätzlich Sektionsingenieur bei der Main-Weser-Bahn
- 1851-1853 Land-Straßen- und Wasserbaumeister in Gelnhausen
- ab 1854 wieder in Kassel (Bezirk links der Fulda)
- 1870-1875 Landbaumeister in Schmalkalden
Werke
- Kassel, Schloss Bellevue, Marstallhof mit Garten, Bauaufnahme, Grundriss und Situationsplan 1835
- Kassel, Entwurf zur Bebauung an der Friedrich-Wilhelms-Straße (Quartier G.), Serie 1836
- Hanau, Frankfurt-Hanauer Eisenbahn, Streckenentwurf Kanaltor bis Steinheimertor, Lageplan 1845
- Hanau, Wohnhäuser Seebass und Brand, Bestandsaufnahmen, Plansatz 1842
Lebensorte
Hanau; Kassel; Schmalkalden
Familie
Vater
Eggena, Christoph Ludwig, Kaufmann
Mutter
Kersting, Marie Jacobine
Partner
Augener, Wilhelmina Maria Elisabetha Johanna*, (⚭ Kirchhain 4.6.1848) * 14.7.1826, † Kassel 1.7.1855, Tochter des Friedrich Augener
Verwandte
- Eggena, Sophie Justine Friederike Auguste* <Tochter>, * Marburg 18.4.1849, † Kassel 7.4.1857
- Eggena, Wilhelm* Karl* Ferdinand Gustav <Sohn>, * Marburg 30.8.1850, konfirmiert Kassel 1864, Pate: Gustav Schmitz-Eggena, sein Onkel
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 7b 1 Nr. 53
- HStAM Bestand 165 Nr. 1754
- HStAM Bestand 300 F 5/4
- HStAM Bestand 910 Nr. 5375 (Kassel I, Sterbenebenregister, 1887, Nr. 877)
- Königlich Preussischer Staatsdienst-Kalender für den Regierungsbezirk Cassel 1835-1876
- Freundliche Hinweise von Claudia Entschladen
Datenquelle
Daten übernommen aus dem DFG-geförderten Projekt „Architekturzeichnungen des Hessischen Staatsarchivs Marburg“ im Bildindex der Kunst und Architektur des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg; Projektinformationen
Literatur
Leben
Aus der Biografie
August Eggena wuchs als Sohn eines Kaufmanns in Kassel auf, wurde Baupraktikant in der hessischen Bauverwaltung und besuchte die Akademie. 1833 besuchte er zur Weiterbildung die Höhere Gewerbeschule. Von 1835 bis 1841 war er in Kassel als Hofbaukondukteur beschäftigt, danach als Baukondukteur in Hanau. 1847–1850 wurde ihm zusätzlich die Aufgabe als Sektionsingenieur für die Sektion 10 (Marburg) beim Bau der Main-Weser-Bahn zugeteilt. In dieser Funktion leitete er den Bau des von Julius Eugen Ruhl entworfenen Marburger Bahnhofsgebäudes. 1851–1853 hatte er die Stelle als Land-, Straßen- und Wasserbaumeister im Verwaltungsamt Gelnhausen wahrzunehmen. 1854 als Land-, Straßen- und Wasserbaumeister links der Fulda nach Kassel versetzt, wurde er 1855–1861 mit der Bauleitung bei der Errichtung des von Gottlob Engelhard entworfenen Kasseler Hauptbahnhofs betraut. In dieser Zeit mußten ihn Landbaumeister Sallmann und Baukondukteur Conrad Wolff in seinem eigentlichen Aufgabenbereich vertreten. Von 1870 bis zur Versetzung in den Ruhestand 1875 war Eggena dann als Land-, Straßen- und Wasserbaumeister im Kreis Schmalkalden tätig. Ulrike Hanschke (Text übernommen aus Bestandskatalog der Architekturzeichnungen des 17.–20. Jahrhunderts in der Graphischen Sammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel; URL: http://architekturzeichnungen.museum-kassel.de/0/37218)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eggena, Martin August*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/17885_eggena-martin-august> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/17885