Nossack, Hans Erich

 
geboren
30.1.1901 Hamburg
gestorben
2.11.1977 Hamburg
Beruf
Schriftsteller
GND-Explorer
11858877X

Wirken

Werdegang

  • 1919 Abitur am Johanneum Hamburg
  • 1919-1920 Studium der Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft in Hamburg
  • 1920-1922 Studium der Rechtswissenschaft sowie der Staats- und Volkswirtschaftskunde in Jena und Mitglied der schlagenden Studentenverbindung Corps Thuringia
  • Tätigkeit als Hilfsarbeiter und kurzzeitiges Mitglied der KPD
  • 1923 Rückkehr nach Hamburg
  • Ausbildung zum Bankkaufmann, nebenberuflicher Dichter und Dramatiker
  • ab 1930 Mitglied der KPD
  • 1933 Eintritt in die väterliche Importfirma
  • übernahm später ganz die Firma
  • 1942 und 1944 publizierte Gedichte in der „Neuen Rundschau“
  • 1943 seine Tagebücher durch Bombenangriff vernichtet
  • ab 1947 Autor beim Wolfgang-Krüger-Verlag, Hamburg
  • 1948 erstmaliges Erscheinen seiner Werke in Frankreich
  • 1948 Erscheinen seines Prosatextes „Der Untergang“
  • 1949 Wahl in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
  • 1949-1955 keine Publikationen wegen Differenzen mit seinem Verleger
  • 1950 Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg
  • 1955 Wechsel zum Suhrkamp Verlag und Publikation seines bis heute erfolgreichsten Romans „Spätestens im November“
  • 1956 Liquidation seiner Firma und freischaffender Schriftsteller in Aystetten
  • 1957 Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 1961 einer der zwei Repräsentanten der bundesdeutschen Schriftsteller auf der Feier zum 100. Geburtstag von Rabindranath Tagore in Neu-Delhi
  • 1961 Georg-Büchner-Preisträger
  • ab 1961 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt
  • 1962 Umzug nach Darmstadt
  • 1963 Gewinner des Wilhelm-Raabe-Preises
  • 1964-1968 Vizepräsident der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur
  • 1965 Umzug nach Frankfurt am Main
  • ab 12.1969 wieder in Hamburg ansässig
  • 1973 Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
  • 1973 Gewinner des Alexander-Zinn-Preises
  • 1974 Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes

Lebensorte

Hamburg; Jena; Frankfurt am Main; Darmstadt

Familie

Vater

Nossack, Eugen, GND, 1861–1947, Kaufmann in Hamburg, Besitzer einer Import-Export-Handelsfirma

Mutter

Kröhnke, Ella Marie, 1876–1953, Tochter des Johannes Berthold Christian Kröhnke, 1832–1915, Konsul in Hamburg

Partner

Knierer, Dorothea Gabriele, (⚭ 1925) 1896–1987, Tochter des Rudolf Ferdinand Knierer, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg beschäftigt, und der N.N. aus Uelzen

Nachweise

Literatur

Bildquelle

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nossack, Hans Erich, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1737_nossack-hans-erich> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/1737