Strehl, Carl
geboren
27.7.1886 Berlin gestorben
18.8.1971 Marburg Beruf
Professor Titel
Prof. Dr. phil.; Dr. med. h.c. GND-Explorer
128386002
Strehl, Carl
Wirken
Werdegang
- Besuch der Schule in Altona, Gera, Susterburg, Köslin (heute Koszalin/Polen) und Berlin-Lichterfelde
- Erblindung in einem chemischen Betrieb in Amerika, anschließend einige Jahre Studium von modernen Sprachen in der Schweiz und in England
- 1911-1913 Besuch des Realgymnasiums Johanneum in Hamburg, dort Abitur
- Studium der Philologie und Volkswirtschaft an der Universität Marburg
- ab 1916 Syndikus der Blindenstudienanstalt Marburg
- 1.1921 Promotion zum Dr. phil.
- ab 1927 Direktor der Blindenstudienanstalt Marburg
- 1931 Lehrauftrag für Blindenwesen und Blindenfürsorge an der Universität Marburg
- 21.10.1940 Ernennung zum Honorarprofessor für Blindenwesen als Untergebiet für Augenheilkunde an der Universität Marburg
- 1953 Verleihung des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
- 1956 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
- 1961 Ernennung zum Dr. med. h. c. der Universität Marburg
- 1966 Verleihung der Verdienstmedaille der Stadt Marburg
Studium
Studium der Philologie und Volkswirtschaft an der Universität Marburg
Akademische Qualifikation
- 1.1921 Promotion zum Dr. phil.
Akademische Vita
- Marburg, Universität / Medizinische Fakultät / Blindenwesen als Untergebiet für Augenheilkunde / Honorarprofessor / 1940-1971
Werke
Lebensorte
Altona; Gera; Köslin; Berlin; Marburg
Statusgruppe
Wissenschaftler/in
Familie
Vater
Strehl, Carl, Branddirektor in Berlin
Mutter
Keilmann, Helene
Nachweise
Literatur
- Klaus-Peter Friedrich, Die blista im Nationalsozialismus : zur Geschichte der Blindenstudienanstalt Marburg (Lahn) von 1933 bis 1945, Marburg 2016
- Mohammad Reza Malmanesh, Blinde unter dem Hakenkreuz. Eine Studie über die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. Marburg und den Verein der Blinden Akademiker Deutschlands e.V. unter dem Faschismus, Marburg 2002
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 396 f.
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 3, Von 1971 bis 1991, Marburg 2000, S. 562
Bildquelle
Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Strehl, Carl, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/17011_strehl-carl> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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