Weiß, Konrad Richard Guido*

 
geboren
18.8.1822 Neumarkt (Schlesien) heute Środa Śląska (Polen)
gestorben
15.1.1899 Frankfurt am Main
Beruf
Journalist, Parlamentarier
Titel
Dr. med.
Konfession
jüdisch
GND-Explorer
117290076

Wirken

Werdegang

  • Medizinstudium an den Universitäten Breslau (heute Wrocław/Polen) und Heidelberg
  • 1844 Promotion zum Dr. med. an der Universität Berlin
  • Verhaftung wegen Verdachts revolutionärer Umtriebe, was seine medizinische Karriere beendete
  • 1856 Mitglied der Leopoldina, Sektion Medizin
  • Redakteur unter anderem für die „Vossische Zeitung“ in Berlin
  • ab 1866 Chefredakteur der „Zukunft“
  • 1869-1870 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Wiesbaden 1 (Stadtkreis Frankfurt am Main) (fraktionslos)
  • 1873-1879 Herausgeber der Wochenschrift „Die Waage“ in Berlin
  • in den 1870er Jahren bei der „Frankfurter Zeitung“
  • ab Ende der 1870er Jahre freier Schriftsteller
  • 1878 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 6: Bensheim, Erbach, Lindenfels, Neustadt (Volkspartei)
  • 1878 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 9: Mainz (Volkspartei)

Funktion

  • Preußen, Abgeordnetenhaus, Mitglied, 1869-1870

Lebensorte

Breslau; Heidelberg; Berlin; Frankfurt am Main

Familie

Vater

Weiß, N.N., Dr. med., zuletzt in Neumarkt

Partner

Müller, Emilie, † Berlin vor 1899

Verwandte

Stern, Magarete, geb. Weiß <Tochter>, 1852–1889, verheiratet mit Joseph Stern, 1839–1902, Journalist, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Weiß, Konrad Richard Guido*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/16604_weiss-konrad-richard-guido> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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